Deutscher Camembert folgt dichtauf
Innerhalb des Weichkäsesortimentes am deutschen Markt ist der in Salzlake gereifte Fetakäse die Nummer eins bei den Verbrauchern: Von den knapp 140.000 Tonnen Weichkäse, die 2004 von deutschen Privathaushalten eingekauft wurden, entfielen allein 25.500 Tonnen auf Feta. Dichtauf folgte deutscher Camembert mit knapp 22.000 Tonnen. Auf dem dritten Platz rangierte französischer Brie mit 14.500 Tonnen. Rang vier und fünf teilten sich mit jeweils etwa 12.000 Tonnen französischer Camembert und Blauschimmelkäse.Fetakäse stammt aus dem Balkan und dem östlichen Mittelmeerraum und hat als griechischer Hirtenkäse in Deutschland durch die wachsende Zahl an griechischen Lokalen an Bedeutung gewonnen. Ursprünglich wurde Feta nur aus Schaf- und/oder Ziegenmilch hergestellt; die Produzenten in Nordwesteuropa nehmen allerdings meist Kuhmilch. Seinen unverwechselbaren Geschmack erhält der Käse durch das Reifen in einer Salzlake.
Deutscher Camembert folgt dichtauf
Innerhalb des Weichkäsesortimentes am deutschen Markt ist der in Salzlake gereifte Fetakäse die Nummer eins bei den Verbrauchern: Von den knapp 140.000 Tonnen Weichkäse, die 2004 von deutschen Privathaushalten eingekauft wurden, entfielen allein 25.500 Tonnen auf Feta. Dichtauf folgte deutscher Camembert mit knapp 22.000 Tonnen. Auf dem dritten Platz rangierte französischer Brie mit 14.500 Tonnen. Rang vier und fünf teilten sich mit jeweils etwa 12.000 Tonnen französischer Camembert und Blauschimmelkäse.Fetakäse stammt aus dem Balkan und dem östlichen Mittelmeerraum und hat als griechischer Hirtenkäse in Deutschland durch die wachsende Zahl an griechischen Lokalen an Bedeutung gewonnen. Ursprünglich wurde Feta nur aus Schaf- und/oder Ziegenmilch hergestellt; die Produzenten in Nordwesteuropa nehmen allerdings meist Kuhmilch. Seinen unverwechselbaren Geschmack erhält der Käse durch das Reifen in einer Salzlake.
Griechenland hat für die Bezeichnung Feta bei der EU eine „geschützte Ursprungsbezeichnung“ gefordert, wonach dieser Name nur noch für Käse verwendet werden soll, der in Griechenland nach einem bestimmten Verfahren hergestellt wird. Dagegen klagen unter anderem Deutschland und Dänemark, da sie der Auffassung sind, dass es sich bei dem Namen Feta um eine von regionalen Bezügen losgelöste Gattungsbezeichnung für Käse handelt. Vor dem Europäischen Gerichtshof ist deswegen ein Verfahren anhängig. Mit einer Entscheidung wird bis zum Jahresende gerechnet.
Quelle: Bonn [ zmp ]