Ergebnisse der Studie „Küche und Kochen in Deutschland 2005“ der GfK Panel Services Deutschland
Die Einstellung der Deutschen zum Thema Kochen ist über die letzten zwei Jahre hinweg durch-weg positiv. Der Trend zur gesunden Ernährung hat sich weiter verstärkt. Auch greifen immer mehr Deutsche auf selbst erprobte oder altbewährte Rezepte ihrer Mütter zurück. Fleisch und Fisch kommen wieder häufiger auf den Tisch – so eine Studie der GfK Panel Services Deutschland.
Ergebnisse der Studie „Küche und Kochen in Deutschland 2005“ der GfK Panel Services Deutschland
Die Einstellung der Deutschen zum Thema Kochen ist über die letzten zwei Jahre hinweg durch-weg positiv. Der Trend zur gesunden Ernährung hat sich weiter verstärkt. Auch greifen immer mehr Deutsche auf selbst erprobte oder altbewährte Rezepte ihrer Mütter zurück. Fleisch und Fisch kommen wieder häufiger auf den Tisch – so eine Studie der GfK Panel Services Deutschland.
Drei von vier Deutschen sind der Meinung, sie seien gute oder sehr gute Köche. Fast jeder Dritte steht mit Begeisterung vor dem Herd. Gut jedem Zweiten macht das Kochen zumindest gelegentlich Spaß. Nur 16 Prozent sehen die Sorge ums leibliche Wohl eher als eine lästige Pflicht an.
Fleisch, Fisch und Ofenfrisches häufiger auf dem Speiseplan
Deutlich häufiger als in den letzten Jahren stehen Fleischgerichte wie beispielsweise Braten auf den Speiseplänen der Deutschen. Während im Jahr 2003 63 Prozent der Haushalte mindestens einmal wöchentlich Fleischgerichte zubereitet haben, sind es in diesem Jahr schon 69 Prozent. Dies ist möglicherweise das Ergebnis der abflauenden Nachwirkung der BSE-Krise. Fischgerichte werden ebenfalls vermehrt gekocht: In 30 Prozent der Haushalte – im Jahr 2003 waren es 28 Prozent – kommt einmal pro Woche Fisch auf den Tisch. Auch der Ofen ist in den deutschen Küchen wieder etwas häufiger in Gebrauch. Während im Jahr 2003 insgesamt 29 Prozent der Befragten angaben, mit Begeisterung zu backen, sind es jetzt 33 Prozent. Insbesondere Brot, Brötchen und Muffins werden vermehrt zubereitet.
Gesunde und altbewährte Rezepte
Der GfK-Studie „Küche und Kochen in Deutschland 2005“ zufolge hat sich der Trend zu gesunder Ernährung auch im Jahr 2005 weiter verstärkt. Mittlerweile schätzen 68 Prozent der Deutschen (2003: 63 Prozent) frische Lebensmittel und lehnen industriell gefertigte Zutaten und Fertiggerichte ab. Gut jeder zweite Haushalt gibt an, mit fettarmen Zutaten zu kochen. Ebenso viele bereiten nach eigenen Angaben ihre Gerichte Nährstoff schonend zu. 42 Prozent der Deutschen ziehen es darüber hinaus vor, ihr Kochprogramm wieder auf altbewährte Rezepte, wie man sie von Muttern kennt, zu konzentrieren.
Die heimischen Hobbyköche sind deswegen weniger experimentierfreudig. Sie greifen wieder mehr auf von ihnen erprobte Rezepte zurück, bei denen sie sich sicher sind, dass sowohl die Zubereitung als auch der Ernährungswert ihren gesundheitlichen Ansprüchen entspricht. Allerdings bleiben die Speisepläne der Deutschen weiterhin abwechslungsreich. Fast drei von vier der befragten Haushalte geben an, auf eine ausgewogene Kost zu achten.
Zur Studie
Die Studie „Küche und Kochen in Deutschland 2005“ ist eine Grundlagenstudie rund um die Küche sowie zum Koch- und Backverhalten. Sie ist eine Wiederholung der gleichnamigen Studie aus dem Jahr 2003. Demzufolge sind erstmals Veränderungen und Trends feststellbar. Ergänzend beinhaltet die Studie diesmal grundlegende Informationen zur Küche, zur Einrichtung der Küche sowie zur Ausstattung mit Möbeln und Elektrogeräten. Ein spezieller Teil beschäftigt sich mit dem Thema Küchenreinigung sowie Geschirrspülen. Befragt wurden 5.000 repräsentativ ausgewählte Haushalte in Deutschland.
Quelle: Nürnberg [ gfk ]