Aktuelle Daten zum Außer-Haus-Markt
Im ersten Halbjahr 2005 haben sich Ausgaben und Gästezahlen im Außer-Haus-Markt insgesamt stabil entwickelt. Die Besucherzahlen nahmen sogar geringfügig zu. Sie beliefen sich auf 3,36 Millionen gegenüber 3,34 Millionen im ersten Halbjahr 2004 und 3,31 Millionen im ersten Halbjahr 2003. Ausschlaggebend hierfür war die positive Entwicklung in der Arbeitsplatzverpflegung und in der Schnellverpflegung, besonders in Burger-Restaurants und Bäckerimbisse, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis von Paneldaten des Marktforschungsunternehmens Intelect.
Aktuelle Daten zum Außer-Haus-Markt
Im ersten Halbjahr 2005 haben sich Ausgaben und Gästezahlen im Außer-Haus-Markt insgesamt stabil entwickelt. Die Besucherzahlen nahmen sogar geringfügig zu. Sie beliefen sich auf 3,36 Millionen gegenüber 3,34 Millionen im ersten Halbjahr 2004 und 3,31 Millionen im ersten Halbjahr 2003. Ausschlaggebend hierfür war die positive Entwicklung in der Arbeitsplatzverpflegung und in der Schnellverpflegung, besonders in Burger-Restaurants und Bäckerimbisse, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis von Paneldaten des Marktforschungsunternehmens Intelect.
In der Schnellverpflegung legten die Gästezahlen um ein Prozent und die Umsätze um 0,9 Prozent zu. Eine Ursache für diese Entwicklung lag in den Angebotsaktionen der Systemgastronomen. Dadurch konnten vermehrt 10- bis 29-Jährige, weibliche Gäste, Singles und junge Paare ohne Kinder als neue Gäste in die Restaurants gelockt werden. Dagegen schlug sich die Zurückhaltung der Konsumenten in klassischen Restaurants und ähnlichen Einrichtungen in sinkenden Gästezahlen nieder. Sie gingen um 0,9 Prozent zurück. Insbesondere junge Familien blieben immer öfter fern.
Burger pushen Fleischsnacks
Die Tops und Flops bei der Wahl der Speisen hing eng zusammen mit der Entwicklung in den Segmenten. Speisen für den schnellen Konsum sowie vegetarische Hauptgerichte waren die Renner. Das größte Wachstum mit einem Plus von 7,2 Prozent bei den Verzehrsfällen verbuchten die Fleischsnacks für sich, wobei dieser Zuwachs fast ausschließlich aus dem Schnellverpflegungsbereich stammte. Hier waren es in erster Linie die großen Burgerketten, die durch Promotion dem Markt neue Impulse gaben. Neben Burgern trugen Döner zum Wachstum bei den Fleischsnacks bei.
Ganz entgegengesetzt verlief die Entwicklung im traditionellen Segment der Fleischhauptgerichte. Diese teureren Gerichte verloren massiv in der Gunst der Verbraucher, die Zahl der Verzehrsfälle sank um 7,8 Prozent. Besonders hart traf es die deutsche Gastronomie, für die Fleischhauptgerichte die wichtigste Absatzquelle sind. Aber auch bei den Angeboten in der Arbeitsplatzverpflegung griffen die Konsumenten bei Fleischgerichten nicht mehr so häufig zu.
Salathauptgerichte gefragt
Vegetarische Gerichte hingegen, allen voran Salate als Hauptgerichte, gehörten zu den aktuellen Gewinnern mit einem Plus von acht Prozent. Diese Entwicklung ist ebenfalls maßgeblich auf entsprechende Angebote im Schnellverpflegungsbereich zurückzuführen, die hierdurch auch neue weibliche Kunden in ihre Restaurants lockten.
Weitere Impulse kamen aus dem Bereich der Betriebsrestaurants und Mensen, wo deutlich öfter zu vegetarischen Gerichten, insbesondere Salathauptgerichten, gegriffen wurde.
Zuwachs für Brotsnacks
Deutlich mehr konsumiert wurden auch belegte Brote, Brötchen und Sandwiches, die im Außer-Haus-Markt um insgesamt 8,7 Prozent zulegten. Den größten Zuwachs verzeichneten sie im Bereich der Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung, in dem das Frühstücksangebot erweitert wurde. Aber auch der Bäckerimbiss konnte mit Brotsnacks punkten.
Quelle: Bonn [ zmp ]