Beachtlich hohe Besucherqualität auf der Messe für das Fleischerhandwerk in Leipzig / Aussteller positiv gestimmt / Misstöne durch stramme Veterinärbehörde
Die FleiFa 2005, Fachmesse für das Fleischerhandwerk, ist bei ihrem zweiten Auftritt in Leipzig nach 2003 erfolgreich abgeschlossen worden. Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, zeigte sich mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden. Das Einzugsgebiet der Fachmesse habe sich erneut erweitert. „Wir haben deutlich mehr Besucher vor allem aus Berlin-Brandenburg registriert.“ 45 Prozent der befragten Besucher hätten eine Anreise von mehr als 100 Kilometer auf sich genommen. Die Besucherzahlen aus Sachsen (46 Prozent), Sachsen-Anhalt (rund 20 Prozent) und Thüringen (14 Prozent) seien erfreulicherweise ebenfalls stabil geblieben. Damit habe sich die FleiFa als die Fleischer-Handwerksmesse im Osten Deutschlands verankert. Kromer: „Fast zwei Drittel der Befragten besuchen ausschließlich die FleiFa.“ Dies mache Mut für die Zukunft. Zudem „haben wir und unsere Aussteller eine grundsätzlich positive Stimmung verspürt, die wir auf Grund der derzeit schwierigen Marktlage so nicht prognostiziert hätten.“
Beachtlich hohe Besucherqualität auf der Messe für das Fleischerhandwerk in Leipzig / Aussteller positiv gestimmt / Misstöne durch stramme Veterinärbehörde
Die FleiFa 2005, Fachmesse für das Fleischerhandwerk, ist bei ihrem zweiten Auftritt in Leipzig nach 2003 erfolgreich abgeschlossen worden. Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, zeigte sich mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden. Das Einzugsgebiet der Fachmesse habe sich erneut erweitert. „Wir haben deutlich mehr Besucher vor allem aus Berlin-Brandenburg registriert.“ 45 Prozent der befragten Besucher hätten eine Anreise von mehr als 100 Kilometer auf sich genommen. Die Besucherzahlen aus Sachsen (46 Prozent), Sachsen-Anhalt (rund 20 Prozent) und Thüringen (14 Prozent) seien erfreulicherweise ebenfalls stabil geblieben. Damit habe sich die FleiFa als die Fleischer-Handwerksmesse im Osten Deutschlands verankert. Kromer: „Fast zwei Drittel der Befragten besuchen ausschließlich die FleiFa.“ Dies mache Mut für die Zukunft. Zudem „haben wir und unsere Aussteller eine grundsätzlich positive Stimmung verspürt, die wir auf Grund der derzeit schwierigen Marktlage so nicht prognostiziert hätten.“
Für Kurt Härtel, Landesinnungsmeister des Sächsischen Fleischer-Innungs-Verbands, hat sich die FleiFa als „der Treffpunkt für die Fleischerbranche etabliert“. Besonders freute ihn der Besuch von Gästen aus Tschechien und Polen. Die Zusammenarbeit mit den Landesinnungsverbänden Thüringen, Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf einem Gemeinschaftsstand habe sich ebenfalls bestens bewährt, wobei er hier hervorragende Kontakt- und Gesprächsmöglichkeiten beobachtet habe. Für Härtel war die FleiFa 2005 eine rundum gelungene Fachveranstaltung: Mit gutem Grund, denn 96 Prozent der befragten Besucher bewerteten die Informations- und Kontaktmöglichkeiten mit sehr gut bis gut. Für 95 Prozent der Befragten hat sich der Besuch der FleiFa gelohnt, 97 Prozent wollen zur nächsten FleiFa im Herbst 2006 nach Leipzig kommen und die nicht zu überbietende Zahl von 100 Prozent wollen die Messe ihren Kollegen weiterempfehlen. Im Gesamturteil gaben 93 Prozent der Besucher der FleiFa die Noten eins und zwei. Eine klare Mehrheit ist von der Wichtigkeit der FleiFa für die Branche überzeugt, davon waren rund 40 Prozent der Ansicht, dass die Bedeutung der FleiFa künftig sogar noch zunehmen würde.
Für die 140 ausstellenden Firmen zeichnet sich ein positives Nachmessegeschäft ab, denn die hohe Qualität der Besucher von der Vorveranstaltung ist gleich geblieben. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Fachbesucher sind ausschlaggebend (50 Prozent Geschäftsführer) oder mitentscheidend an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen im Unternehmen beteiligt. Deutlich mehr als die Hälfte davon will kurzfristig in die Betriebe investieren oder äußerte auf der Messe konkrete Kaufabsichten. Die Besucherstruktur zeigt eindeutig auf die angepeilte Zielgruppe, das Handwerk: 82 Prozent der Besucher kommen aus Metzgereien und Fleischerfachgeschäften. 7 Prozent sind im Catering / Partyservice tätig, 7 Prozent stammen aus der fleischverarbeitenden Industrie und fünf Prozent zählen sich zur Gastronomiebranche. Mehrfachnennungen waren möglich.
Kein Wunder, dass die Aussteller mit der Qualität der Besucher außerordentlich zufrieden waren. Sie konnten auf der FleiFa viele gute Beratungsgespräche führen und bestehende Geschäftsverbindungen fördern sowie neue Kontakte knüpfen.
An den drei Messetagen wurden rund 4000 Fachbesucher auf der bedeutendsten Regionalmesse für das Fleischerhandwerk im Osten Deutschlands registriert. Zum ersten Mal konnten sich die Fachbesucher gleichzeitig auf den Messen SACHSENBACK und GÄSTE 20005 - organisiert von der Messe Leibzig - über Innovationen für das Bäcker- und Konditoren- bzw. für den Gatronomiebereich informieren. Insgesamt zählten die drei Fachmessen 35.500 Besucher, die auch zwischen den einzelnen Messen hin und her pendelten und so eine genaue Ermittlung der Besucherzahlen erschwerten.
Die Deutschland-Premiere von drei Fachmessen, die zeitgleich in Leipzig stattgefunden haben, kam bei den Besuchern der FleiFa gut an. Rund 90 Prozent der Befragten begrüßten die Kombination aus den Fachveranstaltungen für Fleischer (FleiFa), für Bäcker und Konditoren (Sachsenback) sowie für Gastronomen und Hoteliers (Gäste).
Penible Damen von Lebensmittelkontrolle
Das Veterinäramt Leibzig hat zur Sicherung lebensmittelrechtlicher und hygienischer Vorschriften zwei Damen mit Messebeginn zu den Ausstellern der 3 Fachmessen geschickt. Dem Vernehmen nach waren die Damen dabei sehr pflichtbewusst und entdeckten manchen Mangel von fehlenden Spülbecken mit eigener Wasserversorgung über Teppichböden im Küchenbereich hin zu, wie sie es sahen, suboptimalen Lagerung und Darbietung von Lebensmitteln. Einem größeren Gewürzanbieter wurde bzw. untersagt weiter die vorbereiteten Kostproben auch Interessenten darzureichen.
Bei der Darstellung der Dialoge an den Ständen hierzu gehen die Aussagen deutlich auseinander. Wärend die Damen sich sehr offen und gesprächsbereit sahen (wenn denn Nachbesserungen erledigt gewesen wären) fühlte sich mancher Standverantwortliche doch eher abgebügelt. Und selbst von Anbietern, die unbeanstandet blieben, waren Berichte über den forschen Ton der Damen zu hören.
Die nächste FleiFa findet am 5. und 6. November 2006 in Leipzig statt.
Quelle: Leibzig [ Thomas Pröller / FleiFa ]