Konkurrenz am Weltmarkt wächst
Die USA sind nach China und der Europäischen Union der größte Schweinefleischproduzent der Welt. Nach Angaben des dortigen Landwirtschaftsministeriums soll die Erzeugung im laufenden Jahr weiter wachsen, und zwar gegenüber 2004 um 1,5 Prozent auf 9,45 Millionen Tonnen. Für 2006 gehen die US-Experten von einem erneuten Anstieg um 1,5 Prozent auf rund 9,6 Millionen Tonnen aus. Damit wäre die Produktion von Schweinefleisch seit dem Jahr 2000 um rund zwölf Prozent gestiegen. In Europa gab es lediglich in Spanien und Dänemark eine ähnlich rasandte Entwicklung. Da der Inlandsverbrauch an Schweinefleisch in den USA stagniert, muss die höhere Erzeugung auf dem Weltmarkt untergebracht werden.
Konkurrenz am Weltmarkt wächst
Die USA sind nach China und der Europäischen Union der größte Schweinefleischproduzent der Welt. Nach Angaben des dortigen Landwirtschaftsministeriums soll die Erzeugung im laufenden Jahr weiter wachsen, und zwar gegenüber 2004 um 1,5 Prozent auf 9,45 Millionen Tonnen. Für 2006 gehen die US-Experten von einem erneuten Anstieg um 1,5 Prozent auf rund 9,6 Millionen Tonnen aus. Damit wäre die Produktion von Schweinefleisch seit dem Jahr 2000 um rund zwölf Prozent gestiegen. In Europa gab es lediglich in Spanien und Dänemark eine ähnlich rasandte Entwicklung. Da der Inlandsverbrauch an Schweinefleisch in den USA stagniert, muss die höhere Erzeugung auf dem Weltmarkt untergebracht werden.
Nach Prognosen der FAO wird der weltweite Pro-Kopf-Verbrauch an Schweinefleisch von derzeit 16 Kilogramm bis 2015 auf knapp 18 Kilogramm steigen. Vor allem die Zukunftsmärkte in Asien, Südamerika und teilweise auch in den Entwicklungsländern werden zunehmend Schweinefleisch auf dem Weltmarkt ordern. Somit bestehen für die USA gute Chancen, ihre Exporte auszudehnen.
Im Vergleich zu Europa haben die amerikanischen Farmer niedrigere Kosten im Bereich Fütterung, Energie und Bau. Zudem können Investitionsvorhaben schneller umgesetzt werden und Umweltauflagen verursachen dort weniger Kosten als in Europa. Daneben profitierten die amerikanischen Schweineproduzenten in den zurückliegenden Monaten vom gegenüber dem Euro und Yen schwachen Dollar. Das führte zu einem Anstieg der Exporte in den ersten acht Monaten 2005 um knapp 30 Prozent auf rund 535.000 Tonnen frisches, gekühltes und gefrorenes Schweinefleisch. Damit wurden rund 13 Prozent der Produktion ins Ausland geliefert. Im bisherigen Jahresverlauf war Japan der bedeutendste Abnehmer von US-Schweinefleisch; hier gab es ein Plus von 18 Prozent auf knapp 233.000 Tonnen. Die größten Kunden in Europa sind Rumänien und Großbritannien.
Gleichzeitig schränkten die USA in den ersten acht Monaaten dieses Jahres ihre Einfuhren an Schweinefleisch um fast elf Prozent auf 286.000 Tonnen ein; die darin enthaltenen Importe aus Dänemarkt schrumpften um 29 Prozent.
Quelle: Bonn [ zmp ]