Weihnachten 2005 ist besonders hochwertiges Fleisch gefragt
Die Verbraucher gehen angesichts des Fleischskandalsder letzten Wochen gelassen an die Planung der Festtage heran.Lediglich 19 Prozent der Haushaltsführenden wollen weniger oder garkein Fleisch zu Weihnachten essen. Für 37 Prozent hat der Fleischskandal keine Auswirkungen auf die Einkaufspläne zu denFeiertagen. 29 Prozent der Einkaufsentscheider beabsichtigen, andere Fleischsorten auf den Tisch zu bringen. Ein großer Teil der Mitbürger (26 %) will dagegen zu Weihnachten besonders hochwertiges Fleisch anbieten. 48 Prozent kaufen Fleisch jetzt an der Bedienungstheke und 33 Prozent achten besonders auf Markenprodukte. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage von TNS-EMNID im Auftrag der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft hervor, für die vom 8. bis 12. Dezember 942 Haushaltsführende befragt wurden.
Weihnachten 2005 ist besonders hochwertiges Fleisch gefragt
Die Verbraucher gehen angesichts des Fleischskandalsder letzten Wochen gelassen an die Planung der Festtage heran.Lediglich 19 Prozent der Haushaltsführenden wollen weniger oder garkein Fleisch zu Weihnachten essen. Für 37 Prozent hat der Fleischskandal keine Auswirkungen auf die Einkaufspläne zu denFeiertagen. 29 Prozent der Einkaufsentscheider beabsichtigen, andere Fleischsorten auf den Tisch zu bringen. Ein großer Teil der Mitbürger (26 %) will dagegen zu Weihnachten besonders hochwertiges Fleisch anbieten. 48 Prozent kaufen Fleisch jetzt an der Bedienungstheke und 33 Prozent achten besonders auf Markenprodukte. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage von TNS-EMNID im Auftrag der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft hervor, für die vom 8. bis 12. Dezember 942 Haushaltsführende befragt wurden.
Insgesamt geben 80 Prozent der Befragten an, ihr Einkaufsverhalten infolge des Fleischskandals nicht geändert zu haben, so dass sie genauso viel Fleisch und Fleischwaren einkaufen wie vorher. Am wenigsten scheinen der Umfrage zufolge Bevölkerungsgruppen mit mittlerem oder höherem Bildungsabschluss oder höherem Einkommen auf die Vorkommnisse der vergangenen Wochen zu reagieren. So haben nur 19 beziehungsweise 18 Prozent der Personen mit mittlerem Abschluss beziehungsweise Abitur ihren Konsum eingeschränkt. Mit jeweils über 80 Prozent geben außerdem die Befragten mit mehr als 2000 beziehungsweise 2500 Euro Haushaltsnettoeinkommen an, dass sie genauso viel Fleisch wie vorher einkaufen.
Gestützt wird diese Einschätzung durch eine Auswertung der Einkaufsdaten von Haushalten im November, die von der GfK erhoben wurden. Demzufolge lag der Rückgang bei Frischfleisch in der Zeit, als der Fleischskandal die Schlagzeilen beherrschte, bei lediglich 9,0 Prozent. Gleichzeitig kauften die Haushalte jedoch hochwertigere Ware ein. Dies ergibt sich daraus, dass der wertmäßige Rückgang indieser Zeit mit 7,3 Prozent deutlich geringer ausgefallen ist.
Bezogen auf das gesamte Sortiment Frischfleisch, Wurstwaren und Geflügel weisen die GfK-Daten ein Minus in der Einkaufsmenge von 7,4 Prozent und im Wert von 5,3 Prozent im November 2005 aus. Die CMA wertet diese Entwicklung als Indiz dafür, dass die Verbraucher trotz zeitweiser Verunsicherung Vertrauen in dieses hochwertige Lebensmittel und seine Erzeugung haben. Illegale Praktiken, die Ursache für den zurückliegenden Fleischskandal waren, müssen auch nach Ansicht der CMA rückhaltlos aufgeklärt und strafrechtlich geahndet werden. "Den Verbrauchern ist die hohe Qualität von Fleisch und Fleischprodukten aus deutscher Erzeugung, die mindestens auf Basis gesetzlicher Bestimmungen hergestellt sind, sehr wohl bewusst. Wo Unsicherheiten beim Einkauf bestehen, fordern sie aber auch ihr Recht auf Information zu den Produkten und ihrer Herkunft ein", interpretiert Jörn Dwehus, Geschäftsführer der CMA, die Ergebnisse.Die CMA macht stellvertretend für die Erzeuger auf "Bestes vom Bauern" und dessen Herkunft aufmerksam. Dabei hat die markenneutrale Information über die Entstehung, die Verwendung sowie den Nutzen von Lebensmitteln aus deutscher Erzeugung in einer ausgewogenen Ernährung einen hohen Stellenwert.
Quelle: Bonn [ cma ]