Produktsicherheit im Fokus - Öffentliche Veranstaltung am 11. Januar 2006 im Rahmen der DLG-Wintertagung in Berlin
Die Lebensmittelwirtschaft wird in den letzten Jahren mit einer Reihe von Forderungen konfrontiert, die sich teilweise sogar gegenseitig widersprechen. Dabei kommt der Lebensmittelsicherheit ohne Zweifel eine dominierende Rolle zu, so dass auch der Gesetzgeber auf diesem Gebiet immer wieder aktiv geworden ist und auch weiterhin werden wird. Darüber hinaus haben sich aber auch die Vorstellungen der Verbraucher zur Lebensmittelqualität deutlich geändert: „Minimal Processing“, also eine möglichst geringe und schonende Verarbeitung der Rohstoffe ist gefragt, so dass sich die ursprünglichen Eigenschaften der eingesetzten Rohstoffe im Endprodukt wieder finden. Auch die Verwendung von Zusatzstoffen wird vom Verbraucher zunehmend kritisch gesehen, wobei aber gleichzeitig immer längere Haltbarkeitszeiten, möglichst auch außerhalb der Kühlkette, gefordert werden. Um diesen Forderungen gerecht werden zu können, waren und sind vielfältige Entwicklungen notwendig. Entwicklungen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Lebensmittels ansetzen. Grundsätzlich sollte man dabei immer die Erkenntnis vor Augen haben, dass man die Qualität eines Rohstoffes im Laufe der Verarbeitung möglichst weitgehend erhalten, nicht aber verbessern kann. Entscheidend ist also der Rohstoff, der zum Zeitpunkt der Ernte oder des Schlachtens vorliegt.
Produktsicherheit im Fokus - Öffentliche Veranstaltung am 11. Januar 2006 im Rahmen der DLG-Wintertagung in Berlin
Die Lebensmittelwirtschaft wird in den letzten Jahren mit einer Reihe von Forderungen konfrontiert, die sich teilweise sogar gegenseitig widersprechen. Dabei kommt der Lebensmittelsicherheit ohne Zweifel eine dominierende Rolle zu, so dass auch der Gesetzgeber auf diesem Gebiet immer wieder aktiv geworden ist und auch weiterhin werden wird. Darüber hinaus haben sich aber auch die Vorstellungen der Verbraucher zur Lebensmittelqualität deutlich geändert: „Minimal Processing“, also eine möglichst geringe und schonende Verarbeitung der Rohstoffe ist gefragt, so dass sich die ursprünglichen Eigenschaften der eingesetzten Rohstoffe im Endprodukt wieder finden. Auch die Verwendung von Zusatzstoffen wird vom Verbraucher zunehmend kritisch gesehen, wobei aber gleichzeitig immer längere Haltbarkeitszeiten, möglichst auch außerhalb der Kühlkette, gefordert werden. Um diesen Forderungen gerecht werden zu können, waren und sind vielfältige Entwicklungen notwendig. Entwicklungen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Lebensmittels ansetzen. Grundsätzlich sollte man dabei immer die Erkenntnis vor Augen haben, dass man die Qualität eines Rohstoffes im Laufe der Verarbeitung möglichst weitgehend erhalten, nicht aber verbessern kann. Entscheidend ist also der Rohstoff, der zum Zeitpunkt der Ernte oder des Schlachtens vorliegt.
Hieraus werden dann aber auch die vielfachen Forderungen verständlich, die an die Landwirte als die Erzeuger der Rohstoffe gestellt werden. Steigende Anforderungen an Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelqualität können heute nicht mehr am Ende der Herstellungskette abgefangen werden, da die dazu notwendigen Maßnahmen einen unerwünschten Eingriff in das Lebensmittel bedeuten würden oder da sie grundsätzlich nicht realisierbar sind. Zwangsläufigerweise müssen also die Akteure der Urproduktion in die Verantwortung und die Bemühungen mit einbezogen werden, was zu der Erkenntnis führt, dass die Hygienekette Fleisch im Stall beginnt!
Der DLG-Ausschuss für Lebensmitteltechnologie und der DLG-Arbeitskreis Schweineproduktion greifen dieses Thema im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung am 11. Januar 2006 auf der DLG-Wintertagung in Berlin auf. Nach einer Einführung von Prof. Dr. Achim Stiebing von der Fachhochschule Lippe und Höxter in Lemgo und Vorsitzender des DLG-Testzentrums Lebensmittel wird zunächst Prof. Dr. med. vet. Thomas Blaha von der Tierärztlichen Hochschule Hannover die Salmonellenproblematik in der Schweine- und Geflügelproduktion aufzeigen. Über die Rolle der Fleischgewinnung und der Zerlegung bei der Salmonellen- und Campylobakterproblematik bei Schweine- und Geflügelfleisch referiert im Anschluss Prof. Dr. Reinhard Fries vom Fachbereich Veterinärmedizin des Instituts Fleischhygiene und -technologie der Freien Universität Berlin. Die Optimierung der Schlachttechnologie zur Verbesserung der Qualität und der Produktsicherheit von Schweine- und Geflügelfleisch steht dann im Mittelpunkt eines weiteren Vortrages von Henk Hupkes vom niederländischen Unternehmen Meyn Food Processing Technology BV aus Oostzaan. In einem abschließenden Vortrag geht schließlich Prof. Dr. Herbert J. Buckenhüskes, Fachgebietsleiter Lebensmitteltechnologie im DLG-Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft, auf die Bedeutung von hygienisch einwandfreien Rohstoffen für die moderne Fleischverarbeitung ein.
Die Veranstaltung findet im Internationalen Congress Centrum (ICC) in Berlin, Saal 4/5, statt und beginnt um 13.30 Uhr. Die Teilnahme an dieser, wie auch an allen anderen Veranstaltungen der DLG-Wintertagung 2006 ist kostenlos.
Interessenten erhalten das ausführliche Programm der vom 10. bis 12. Januar 2006 stattfindenden DLG-Wintertagung, das weitere öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen enthält, bei der
DLG
Eschborner Landstr. 122
60489 Frankfurt am Main,
Tel.: 069/24788-203 bzw. -215,
Fax: 069/24788-112
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Ausführliche Informationen sind auch im Internet unter www.DLG.org/Wintertagung erhältlich.
Quelle: Berlin [ dlg ]