Vogelgrippe brachte keine Änderung der Ernährungsgewohnheiten
Im Zuge der RollAMA Motivanalyse wurde im November 2005 – vor dem Hintergrund möglicher Vogelgrippefälle - unter 400 KonsumentInnen das Kaufverhalten bei Fleisch abgefragt. Das Vertrauen in Qualitätsware wurde allgemein bestätigt, Frische als wesentliches Argument angeführt. In der Zubereitung des Fleisches sind die Österreicher weiterhin traditionell. Das Schnitzel bleibt das Lieblingsgericht fast jedes zweiten Österreichers. Besonders Geflügel gilt als gesund, fettarm und einfach in der Zubereitung.
Vogelgrippe brachte keine Änderung der Ernährungsgewohnheiten
Im Zuge der RollAMA Motivanalyse wurde im November 2005 – vor dem Hintergrund möglicher Vogelgrippefälle - unter 400 KonsumentInnen das Kaufverhalten bei Fleisch abgefragt. Das Vertrauen in Qualitätsware wurde allgemein bestätigt, Frische als wesentliches Argument angeführt. In der Zubereitung des Fleisches sind die Österreicher weiterhin traditionell. Das Schnitzel bleibt das Lieblingsgericht fast jedes zweiten Österreichers. Besonders Geflügel gilt als gesund, fettarm und einfach in der Zubereitung.
Fleisch: Frische, Qualität und Herkunft entscheiden
Immer mehr KonsumentInnen achten bei Fleisch auf das Haltbarkeitsdatum. Für 96% der Einkäufer war das 2005 das wichtigste Kaufkriterium (2001 noch 93%). Deutlich genauer wird auch auf vertraute Gütesiegel geschaut, der Fokus auf kontrollierte Qualität nimmt zu. Fast 90% richten sich mittlerweile danach. Das gilt ex equo auch für das Herkunftskriterium. Angesichts der jüngsten Umsatzentwicklungen im Biobereich ist augenscheinlich, dass Konsumenten bei der Kaufentscheidung auch immer mehr auf Bio achten. Waren es 2001 noch 65%, für die Bio ein kaufentscheidendes Argument war, so sind das heuer bereits 77%, die genau zwischen „Bio“ und „Nichtbio“ unterscheiden.
Schnitzel und Hendl bleiben die beliebtesten Klassiker
Der Österreicher liebt sein Schnitzel nach wie vor, egal von welcher Fleischart. 44% der Österreicher, also fast jeder zweite, bezeichnet dieses Traditionsgericht als seine Lieblingsspeise, gefolgt vom klassischen Schweinsbraten, Rindsbraten und Faschierten Laibchen. Eher im abgeschlagenen Feld landen da Geschnetzeltes und exotische Gerichte. Unter den Geflügelgerichten bleibt das Brathendl der klare Sieger, gefolgt von Backhendl und Geschnetzeltem vom Huhn. Von allen Fleischsorten wird das Rind am ehesten für besondere Anlässe und an Fest- und Feiertagen, wie z.B. Weihnachten bevorzugt.
Geflügel ist beliebt wie eh und je
Am Höhepunkt der Berichterstattung rund um die Vogelgrippe gaben 83% der Befragten an, dass dies ihr Ernährungsverhalten nicht verändern wird und sie weiterhin Hühner- und Putenfleisch konsumieren werden. Zwischen 7% und 10% wollten den Konsum von Geflügel etwas zurücknehmen. Lediglich 4-5% wollten in dieser Zeit bewusst auf Geflügel verzichten. Auch dem Image von Geflügelfleisch hat die „drohende“ Vogelgrippe nicht geschadet. Nach wie vor sind 78% der Köche und Köchinnen davon überzeugt, dass Geflügel vielfältig verwendet werden bzw. leicht zubereitet werden kann, dass es gesund (83%) und fettarm (84%) ist, dass es sich besonders gut als Familiengericht eignet (73%) und – last but not least – einfach gut schmeckt (79%).
In einem Punkt erreichen alle Fleischsorten nahezu gleich hohe Sympathiewerte. Mehr als 70% der Befragten sind absolut davon überzeugt, dass Fleisch als Lebensmittel sicher und unbedenklich ist.
Konsumentenwunsch nach Gütesiegel bei Hühnerfleisch
Rund 86% der Konsumenten wünschen sich ein verlässliches, streng kontrolliertes Qualitäts-Herkunfts-Siegel bei Hühnerfleisch. Besonders groß ist dieser Wunsch mit 90% in der Altersgruppe der 30-50jährigen, also in der Gruppe der Eltern mit kleineren Kindern.
„Im Bezug auf die Vogelgrippe wurde nunmehr Entwarnung gegeben. Aber auch am Höhepunkt der Vorsorgeaktivitäten haben sich die Österreicher den Appetit auf Hendl & Co nicht verderben lassen. Zu beobachten ist, dass in heiklen Situationen bevorzugt zu kontrollierter Qualität mit klarer Herkunftsauszeichnung gegriffen wird. Zu solchen Produkten hält das Vertrauen nahezu ungebrochen auch in Zeiten der Verunsicherung. Wir fühlen uns dadurch in unseren Aktivitäten rund um das AMA-Gütesiegel und für unabhängig kontrollierte Qualitätsprodukte mit nachvollziehbarer Herkunft bestätigt. Wir müssen aber noch weitere Anstrengungen unternehmen, Fleisch im allgemeinen in seinem hohen Stellenwert für eine zeitgemäße Ernährung zu positionieren. Beim Geflügel im speziellen ist das ja schon recht gut gelungen. Es geht nunmehr darum, das falsche Vorurteil abzubauen, Fleisch würde fett sein und dick machen. Wir wollen zunehmend darüber informieren, welch wichtigen Beitrag Fleisch bei der Versorgung unseres Körpers mit hochwertigem Eiweiß, wichtigen Minseralstoffen und Spurenelementen sowie lebensnotwendigen Vitaminen hat“, fasst DI Rudolf STÜCKLER, Fleisch-Manager der AMA Marketing zusammen.
Quelle: Wien [ ama ]