Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im November 2005 nominal 0,3% mehr und real 0,6% weniger um als im November 2004. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Das vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von fünf Bundesländern berechnet, in denen 79% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum Oktober 2005 nominal 1,2% und real 1,0% weniger abgesetzt.
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im November 2005 nominal 0,3% mehr und real 0,6% weniger um als im November 2004. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Das vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von fünf Bundesländern berechnet, in denen 79% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum Oktober 2005 nominal 1,2% und real 1,0% weniger abgesetzt.
Von Januar bis November 2005 wurden im Einzelhandel nominal um 1,4% und real um 0,9% höhere Umsätze erzielt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde im November 2005 nominal 0,4% mehr umgesetzt als im November 2004, real aber 1,4% weniger. Besonders hohe reale Umsatzeinbußen hatte – wie auch schon in den Vormonaten – der Facheinzelhandel mit – 3,2% hinzunehmen, während Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte lediglich einen realen Umsatzrückgang von 1,3% verzeichneten.
Im Gegensatz zum Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren hatte der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln keine realen Umsatzeinbußen hinzunehmen. Dabei wiesen die einzelnen Branchen unterschiedliche Entwicklungen auf: Vier von sechs Branchen verzeichneten reale Umsatzsteigerungen, wobei Geschäfte mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten mit 3,3% den größten realen Umsatzzuwachs erzielten. Hier kann sich der Beginn des Weihnachtsgeschäfts bereits ausgewirkt haben. Der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (z.B. Waren- und Kaufhäuser) musste dagegen mit – 6,3% die größten realen Umsatzeinbußen hinnehmen.
Einzelhandelsumsatz1)
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Einzelhandel | nominal | real |
November 2005 | ||
Insgesamt 1) | 0,3 | – 0,6 |
darunter: | ||
Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren | 0,4 | – 1,4 |
davon: | ||
Nicht-Facheinzelhandel (z.B. Supermärkte, SB-Warenhäuser) | 0,5 | – 1,3 |
Facheinzelhandel (z.B. Getränke, Fisch, Fleisch) | – 0,7 | – 3,2 |
Nicht-Lebensmittel | 0,1 | 0,0 |
darunter: | ||
Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren | 1,1 | 2,2 |
Einrichtungsgegenst., Haushaltsgeräte, Baubedarf | – 2,0 | – 1,3 |
Sonstiger Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Schmuck) | 0,7 | 1,5 |
Kosmetische, pharmaz. und medizinische Produkte | 3,0 | 3,3 |
Sonstiger Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (z.B. Waren- und Kaufhäuser) | – 6,8 | – 6,3 |
Versandhandel | – 0,3 | 0,5 |
Januar bis November 2005 | ||
Insgesamt 1) | 1,4 | 0,9 |
darunter: | ||
Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren | 2,7 | 1,5 |
davon: | ||
Nicht-Facheinzelhandel (z.B. Supermärkte, SB-Warenhäuser) | 3,1 | 2,0 |
Facheinzelhandel (z.B. Getränke, Fisch, Fleisch) | – 2,1 | – 4,3 |
Nicht-Lebensmittel | 0,4 | 0,5 |
darunter: | ||
Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren | 0,0 | 1,5 |
Einrichtungsgegenst., Haushaltsgeräte, Baubedarf | – 1,3 | – 0,7 |
Sonstiger Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Schmuck) | – 0,5 | 0,8 |
Kosmetische, pharmaz. und medizinische Produkte | 4,6 | 5,5 |
Sonstiger Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (z.B. Waren- und Kaufhäuser) | – 5,3 | – 4,4 |
Versandhandel | – 2,7 | – 1,7 |
1) Einzelhandel ohne Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen und ohne Tankstellen; vorläufige Ergebnisse.
2) Berechnet aus den Ursprungswerten (ohne Kalender- und Saisonbereinigung).
Einzelhandelsumsatz1) 2) | |||||
Jahr | In jeweiligen Preisen | In konstanten Preisen | |||
2003 = 100 | Verände- | 2003 = 100 | Verände- | ||
Ursprungswerte | |||||
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