Fernsehteam drehte für die WDR-Kindersendung "Wissen macht Ah!" die Produktion von Teewurst
Die Kamera läuft. Ein Teebeutel pendelt im Scheinwerferlicht über einem Stück Schweineschulter in der Ladentheke von Fleischermeister Werner Schuth aus Köln Bickendorf. Der kann sich das Schmunzeln nicht verkneifen. Simone Masarwah, die Autorin des Beitrages für die WDR-Kindersendung "Wissen macht Ah!" erklärt: "Wir wollen zeigen, dass man bei der Herstellung von Teewurst keinen Tee braucht."
Fernsehteam drehte für die WDR-Kindersendung "Wissen macht Ah!" die Produktion von Teewurst
Die Kamera läuft. Ein Teebeutel pendelt im Scheinwerferlicht über einem Stück Schweineschulter in der Ladentheke von Fleischermeister Werner Schuth aus Köln Bickendorf. Der kann sich das Schmunzeln nicht verkneifen. Simone Masarwah, die Autorin des Beitrages für die WDR-Kindersendung "Wissen macht Ah!" erklärt: "Wir wollen zeigen, dass man bei der Herstellung von Teewurst keinen Tee braucht."
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Drehten für den WDR die Teewurstproduktion bei Fleischermeister Werner Schuth: Autorin Susanne Masarwah, Kameramann Stefan Lemanski und Toningenieurin Conny Beißler (v. l. n. r.) Bild: dfv |
Schuth, der den Familienbetrieb in zweiter Generation leitet, war nach der Anfrage der DFV-Pressestelle sofort bereit, seinen Laden kurzfristig als Drehort zur Verfügung zu stellen. Sehr zu Freude von Sohn Benedikt, der selbst ein großer Wissen-macht-Ah!-Fan ist. Die Kindersendung des WDR klärt einmal in der Woche die kritischen Fragen, die neugierigen jungen Menschen auf der Seele brennen. Zum Beispiel, warum Uhren ausgerechnet im Uhrzeigersinn laufen oder warum Krokodile an einem Auge mehrere Augenlider haben. Nun ist die Journalistin zusammen mit Ihrem Kamerateam in den Handwerksbetrieb gekommen, um Werner Schuth bei der Produktion von Teewurst zu filmen.
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Kein Tee in der Wurst: Fleischermeister Werner Schuth dreht nur Speck und Schweinefleisch durch den Wolf. Bild: dfv |
Der 43-jährige Fleischer nimmt sich einen ganzen Nachmittag Zeit, um mit seinen Mitarbeitern die handwerkliche Produktion von Teewurst zu demonstrieren. Währenddessen bereiten sein Geselle Peter Oebels und Jahrespraktikant Benjamin Lorscheidt die nächsten Arbeitsschritte vor. "Das Wolfen, Kuttern, Füllen und Räuchern geht normalerweise viel zügiger," verrät Oebels, "für die Kamera machen wir aber gerne ein bisschen langsamer." Wie schnell und eingespielt Schuth und seine Mannschaft wirklich sind, wird beim Füllen und Verknoten der Därme deutlich. Auf bewundernde Kommentare aus dem Fernsehteam hin scherzt der Urkölner Fleischermeister nicht ohne Stolz: "Mach' ich ja auch erst seit 26 Jahren."
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Eingespieltes Team: Geselle Peter Oebels, Fleischermeister Werner Schuth und Paktikant Benjamin Lorscheidt (v. l. n. r.) Bild: dfv |
Auch Autorin Simone Masarwah ist am Ende zufrieden mit den Ergebnissen des Drehtages: "Jetzt müssen noch Aufnahmen im Studio gedreht werden, bei denen erzählt wird, wie die Teewurst zu ihrem Namen kam, dann rechne ich noch mit einem halben Tag für den Schnitt." Beim Zuschneiden ist auch wieder Fleischermeister Schuth. Dabei ist er nach der letzten Aufnahme zurück hinter die Theke gegangen. Es ist kurz vor sechs und im Laden ist immer noch Betrieb.
Quelle: Köln-Bickendorf [ dfv ]