Weltgrößte Verbraucherschau im Fokus von Politik, Wirtschaft und Medien - Vertragsabschlüsse im dreistelligen Millionen-bereich - Mittel- und Osteuropa so stark wie nie vertreten – 410.000 Besucher gaben über 40 Millionen Euro aus – Über 100 Spitzenpolitiker - 4.300 Journalisten berichteten

„Aufbruch“, „Optimismus“, „Zuversicht“, das waren die am häufigsten genannten Worte in den Abschluss-Statements zahlreicher Vertreter aus Wirtschaft und Politik nach zehn lebhaften und ereignisreichen Messetagen. Die Internationale Grüne Woche Berlin hat auch im 80. Jahr ihres Bestehens wieder einmal ihren Stellenwert als die weltweit einzigartige Ausstellung unterstrichen, bei der die Produzenten von Nahrungsmitteln und die Erzeuger agrarischer Rohprodukte in direktem Kontakt zu hunderttausenden Verbrauchern treten. Unter hochrangiger Beteiligung von über 100 nationalen und internationalen Spitzenpolitikern sowie einer Medienpräsenz von über 4.300 Journalisten aus 70 Ländern standen vom 13. bis 22. Januar die Themen Verbraucherschutz, Lebensmittelqualität und –sicherheit im Mittelpunkt des Ausstellungsgeschehens und der Erörterung auf den mehr als 250 Konferenzen. Mit 1.639 Ausstellern aus 53 Ländern verzeichnete die Grüne Woche ihre bislang stärkste Beteiligung auf einer Bruttofläche von 115.000 Quadratmetern.

Internationale Grüne Woche Berlin 2006Weltgrößte Verbraucherschau im Fokus von Politik, Wirtschaft und Medien - Vertragsabschlüsse im dreistelligen Millionen-bereich - Mittel- und Osteuropa so stark wie nie vertreten – 410.000 Besucher gaben über 40 Millionen Euro aus – Über 100 Spitzenpolitiker - 4.300 Journalisten berichteten

„Aufbruch“, „Optimismus“, „Zuversicht“, das waren die am häufigsten genannten Worte in den Abschluss-Statements zahlreicher Vertreter aus Wirtschaft und Politik nach zehn lebhaften und ereignisreichen Messetagen. Die Internationale Grüne Woche Berlin hat auch im 80. Jahr ihres Bestehens wieder einmal ihren Stellenwert als die weltweit einzigartige Ausstellung unterstrichen, bei der die Produzenten von Nahrungsmitteln und die Erzeuger agrarischer Rohprodukte in direktem Kontakt zu hunderttausenden Verbrauchern treten. Unter hochrangiger Beteiligung von über 100 nationalen und internationalen Spitzenpolitikern sowie einer Medienpräsenz von über 4.300 Journalisten aus 70 Ländern standen vom 13. bis 22. Januar die Themen Verbraucherschutz, Lebensmittelqualität und –sicherheit im Mittelpunkt des Ausstellungsgeschehens und der Erörterung auf den mehr als 250 Konferenzen. Mit 1.639 Ausstellern aus 53 Ländern verzeichnete die Grüne Woche ihre bislang stärkste Beteiligung auf einer Bruttofläche von 115.000 Quadratmetern.

Rund 410.000 Besucher, darunter etwa 90.000 Fachbesucher, wurden in den Messehallen unter dem Berliner Funkturm registriert. Zusätzlich zum Besucheraufkommen hielten sich im Tagesdurchschnitt rund 12.000 Beteiligte wie Aussteller und Standpersonal, Service- und Dienstleistungskräfte sowie Medienvertreter in den Messehallen auf.

„Die Staaten Mittel- und Osteuropas haben die Grüne Woche als wichtigste Marketingplattform für die Vorstellung ihrer Produkte, für den Zugang zum europäischen Markt und für den internationalen Handel intensiv genutzt“, unterstrich Dr. Christian Göke, Geschäfts-führer der Messe Berlin GmbH, den eindrucksvollen Auftritt dieser Länder. Die Grüne Woche bleibe Publikumsmagnet mit hohem Erlebnischarakter und die mit Abstand besucherstärkste Messe in Berlin.

Millionenschwere Vertragsabschlüsse

Vor allem das diesjährige Partnerland Russland vermeldete bereits zum Messeauftakt Verträge und Geschäftsabschlüsse in dreistelliger Millionenhöhe. Bis zum Messeschluss summierte das auf der Grünen Woche erzielte Vertragsvolumen allein in der Russland-Halle auf rund 200 Millionen Euro. Die zwischen russischen auf der einen und deutschen, englischen und französischen Unternehmen auf der anderen Seite geschlossenen Verträge beinhalten beispielsweise Hühnerstalleinrichtungen für die Produktion von einer Milliarde Eiern im Jahr, die Errichtung einer Schweinezuchtanlage für 15.000 Tiere, den Bau einer Geflügelfarm für Großelterntiere sowie die Inbetriebnahme einer Mühle, die 50.000 Tonnen Rapsöl pro Jahr produzieren soll. Zusätzlich meldeten zahlreiche Länder während der Grünen Woche Vereinbarungen, die auf große Liefermengen ihrer Produkte in viele Staaten Europas und Übersee schließen lassen.

Den Grüne Woche-Auftritt nutzten so viele Firmen aus Mittel- und Osteuropa wie nie als Testmarkt für ihre Spezialitäten und ihre starken nationalen Markenprodukte. Neben den großen westlichen Länderbeteiligungen präsentierten sich nicht nur die neuen EU-Beitrittsstaaten Mittel- und Osteuropas als starke Handelspartner, sondern auch alle Staaten der nächsten EU-Erweiterungsrunden wie Bulgarien und Ru-mänien (im Jahr 2007) sowie die Bewerberländer Kroatien, Mazedonien und Türkei, die ihre Marketingkonzepte einem breiten Publikum vorstellten und ihre Marktchancen für den Absatz ihrer Waren ausloteten. Weitere Länder wie Ukraine, Serbien-Montenegro und Weißrussland ergänzten das osteuropäische Angebot auf der Grünen Woche 2006. Nicht zuletzt beeindruckte das diesjährige Partnerland Russland mit der größten ausländischen Beteiligung auf 6.000 Quadratmetern Hallenfläche.

Hochrangige Begegnungen und Erörterungen

Das gibt es nur auf der Grünen Woche: Begleitet von einem großen Medieninteresse begrüßte der neue Landwirtschaftsminister Horst Seehofer allein 16 europäische Amtskollegen auf seinem Eröff-nungsrundgang an den jeweiligen Länderständen. Auf der Eröffnungsfeier im ICC Berlin mit mehr als 5.000 Ehrengästen aus aller Welt, auf hochrangigen Veranstaltungen wie dem 13. Ost-West-Agrarforum und dem 26. Internationalen Forum Agrarpolitik standen Fragen der europäischen Agrarpolitik, der Globalisierung des Agrarhandels, zukunftsgerichtete Themen wie „Bioenergie“ und „Regenerative Energien“ sowie eine Vielzahl von Verbraucherthemen im Mittelpunkt der Erörterung.

Besucher gaben 100 Euro pro Kopf aus

Die Ausgaben der Verbraucher blieben beim direkten Verzehr für Speisen und Getränke im Vergleich zum Vorjahr mit 25 Euro pro Kopf konstant. Zusätzlich wurden Waren im Wert von durchschnittlich 71 Euro pro Besucher bestellt. Insgesamt liegen die Pro-Kopf-Ausgaben der Grünen Woche-Besucher mit 96 Euro konjunkturbedingt unter den Ausgaben des Vorjahres (132 Euro).

Kaufkraft und weltweite Publizität für Berlin

Für Berlin generierte die Grüne Woche durch die Ausgaben der auswärtigen Besucher und Aussteller einen Kaufkraftzufluss von etwa 135 Millionen Euro. Für zusätzliche Werbung sorgte die Berichterstattung der angereisten Medienvertreter. Rund 4.300 Journalisten aus 70 Ländern berichteten nicht nur vom Messegeschehen, sondern auch von den Attraktionen des Messestandortes Berlin. Unter den Medienvertretern befanden sich der Vorstand und das gesamte Exekutivkomitee des Weltverbandes der Agrarjournalisten (IFAJ) aus den 30 Mitgliedsländern sowie Agrar-Fachjournalisten aus allen Kontinenten, die das Auswärtige Amt nach Berlin eingeladen hatte.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie die ideellen Träger der Grünen Woche äußerten sich in zusammenfassenden Statements zum Messeverlauf wie folgt:

Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer:

„Die Internationale Grüne Woche 2006 ist – wie ihre 70 Vorgängerinnen auch – ihrem Ruf als größte und attraktivste Verbrauchermesse der Welt gerecht geworden. Der ungebrochene Besucheransturm und die vielen Geschäftsabschlüsse belegen diesen Ruf auch in diesem Jahr. Ich freue mich besonders über den gelungenen Auftritt des diesjährigen Gastlandes der Internationalen Grünen Woche – Russland. Mit seinem vielfältigen und überzeugenden Angebot und interessanten Inputs auf dem 13. Ost-West-Agrarforum hat Russland viel Werbung für gute nachbarschaftliche Beziehungen und natürlich auch für fairen Handel zwischen der EU und Russland betrieben. Aber auch die zahlreichen Gespräche mit Repräsentanten anderer Länder haben deren großes Interesse an fairen Handelsbeziehungen und einer erfolgreichen Fortsetzung der WTO-Verhandlungen gezeigt. Ich halte es für richtig und wichtig, von der 71. Internationalen Grünen Woche das Signal auszusenden, dass die internationale Agrarwirtschaft an einem fairen Welthandel interessiert ist.“

Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes:

„Diese Grüne Woche war eine Messe des politischen und wirtschaftlichen Aufbruchs. Die Stimmung in den Ausstellungshallen, in politischen Konferenzen und Wirtschaftsgesprächen war von Zuversicht, Optimismus und selbstbewusster Zukunftsorientierung geprägt. Die Grüne Woche ist eine unverzichtbare Diskussionsplattform für alle Themen, die die Land- und Ernährungswirtschaft, den ländlichen Raum sowie die Agrar- und Umweltpolitik betreffen. Die Präsenz von Politikern und Wirtschaftsvertretern aus dem In- und Ausland hat sich weiter gesteigert. Die Grüne Woche ist und bleibt ein Publikumsmagnet. Für eine jährlich stattfindende Messe ist dies eine beeindruckende Resonanz und wirtschaftliche Bilanz.“

Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie:

„Mit großer Produktvielfalt, hoher Qualität und Optimismus hat sich die Ernährungsindustrie auf der Internationalen Grünen Woche 2006 präsentiert. Deutschlands bedeutendste Verbrauchermesse hat sich als Drehscheibe für das Gespräch mit den Konsumenten und als Plattform für den Dialog in der gesamten Lebensmittelkette wieder einmal bewährt. Gerade in einer Zeit, in der die Sorge um die Ausbreitung der Vogelgrippe viele Menschen beunruhigt, sind Aufklärung und sachliche Information unverzichtbar. Die Grüne Woche leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Von der Grünen Woche ist ein wichtiges Signal an Politik und Öffentlichkeit gesendet worden. Die Lebensmittelwirtschaft und die Ernährungsindustrie insbesondere begreifen sich als wichtige Stütze der Wirtschaftleistung Deutschlands, für die Versorgung der Menschen und für sichere Arbeitsplätze in unserem Land. Deshalb ist es umso wichtiger, der Branche wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen zu geben und insbesondere den Bürokratieabbau voran zu treiben.“

Sonderschauen in der Publikumsgunst weit vorn

Von den Sonderschauen der Grünen Woche 2006 lag erstmals die Tierhalle auf Platz 1 in der Besuchergunst. Die Heim-Tier & Pflanze, die Internationale Blumenhalle und der ErlebnisBauernhof zählten daneben zu den am häufigsten besuchten Aussstellungsbereichen. Auch die Angebote der WELLNESS PLUS, die in diesem Jahr ein Flächenwachstum gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent verzeichnete, erfreute sich großer Beliebtheit beim Publikum.

Jörn Dwehus, Geschäftsführer der CMA

Für die nationale Ernährungsindustrie bilanzierte Jörn Dwehus, Geschäftsführer der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH:

„Verbraucherschutz bei Lebensmitteln war dieses Jahr eines der wichtigsten Themen der IGW. Die Besucher zeigten ein enormes Interesse an dem QS-System, das den Verbrauchern mehr Sicherheit und Trans-parenz beim Einkauf von Lebensmitteln durch eine stufenübergreifende Qualitässicherung bietet. Erneut bestätigt hat der Messeverlauf auch die herausragende Bedeutung des Exportgeschäftes für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft. Mit 36 Milliarden Euro im vergangenen Jahr ist die Branche unter den Spitzenreitern im Export der deutschen Wirtschaft platziert. Die Grüne Woche hat insofern auch eine Gelegenheit geboten darauf hinzuweisen, was im Ausland als die besonderen Vorzüge von Lebensmitteln „made in Germany“ wahrgenommen wird: ein hohes Qualitätsniveau, Natürlichkeit und strenge Kontrollen.“

In den Ausstellungsbereichen der Ernährungsindustrie standen darüber hinaus der BioMarkt sowie der Produktmarkt Fleisch/Wurst im Besucherinteresse ganz oben. Als meistbesuchte Ausstellungsbeiträge einzelner Bundesländer wurden wie im Vorjahr die individuellen Präsentationen von Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Niedersachsen und Sachsen genannt.

Über 100 nationale und europäische Spitzenpolitiker

Keine andere Messe ist so sehr Anziehungspunkt für die nationale und internationale Politik wie die Grüne Woche. In diesem Jahr besuchten mehr als 100 nationale und europäische Spitzenpolitiker die Messe mit eigenen Rundgängen beziehungsweise Delegationen. Zu den hochrangigen Gästen gehörten Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler , Bundesratspräsident Peter Harry Carstensen, Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sowie Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit.

Insgesamt 62 ausländische Minister und Staatssekretäre sowie 63 Botschafter und Konsuln kamen mit ihren Delegationen zur Grünen Woche. EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel (Dänemark) und der EU-Kommissar für Fischerei und Meeresangelegenheiten, Dr. Joseph Borg (Malta) informierten sich bei einem mehrtägigen Besuchsprogramm ebenso wie die europäische Vertreterin der Welternährungsorganisation FAO, Jutta Krause, sowie der Direktor für Ernährung und Fischerei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Stefan Tangermann. Besonders viele politische Repräsentanten vertraten das diesjährige Partnerland Russland. Zu ihnen zählten Georgij Paltavchenko, Bevollmächtiger des Präsidenten im Zentralen Föderalbezirk, Moskaus Oberbürgermeister Juri Luschkow sowie 19 Gouverneure und Gebietsregierungsleiter.

Aus den deutschen Bundesländern reisten 31 Ministerpräsidenten, Minister und Staatssekretäre zur Grünen Woche. Neben Klaus Wowereit (Berlin) besuchten die vier Ministerpräsidenten Dr. Harald Ringstorff (Mecklenburg-Vorpommern), Wolfgang Böhmer (Sachsen-Anhalt), Peter Harry Carstensen (Schleswig-Holstein) und Matthias Platzek (Brandenburg) die Beteiligungen ihrer Bundesländer. Erstmals statteten auch die Generalsekretäre aller im Bundestag vertretenen Parteien der Grünen Woche einen Besuch ab. Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, und Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, repräsentierten die ideellen Träger der Grünen Woche.

Positives Fazit von allen Messebeteiligten

Die Aussteller äußerten sich insgesamt zufrieden über den Messeverlauf. Als wichtigste Ziele ihrer Messebeteiligung nannten sie: „Darstellung des Unternehmens“ und „Imagepflege“, „Verkauf an Endverbraucher“ sowie „Information für Endverbraucher“. Ein weiterer wichtiger Grund war der „Test eigener Produkte“. Diese Ziele wurden in hohem Maße erreicht. Den geschäftlichen Nutzen ihres Besuchs werteten 81 Prozent der Fachbesucher mit „sehr hoch“ und „hoch“. Für diese Zielgruppe, von denen jeder Zweite auch nach der Messe mit Geschäftsvereinbarungen rechnet, standen vor allem die Informationen über die angebotenen Produkte, Brancheninformationen sowie die Kontaktpflege im Vordergrund. Die Privatbesucher kamen in erster Linie wegen des Erlebnischarakters der Grünen Woche und um Produkte aus aller Welt kennen zu lernen. Daher zeigte sich der überwiegende Teil mit dem Besuch der Grünen Woche zufrieden, zumal das Angebotsspektrum von 94 Prozent der Besucher mit „sehr gut“ bis „zufriedenstellend“ bewertet wurde.

Nächster Termin: 19. bis 28. Januar 2007

Quelle: Berlin [ Messe Berlin ]

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