Putenfleisch hat EU-weit weiter verloren

Aus den meisten Ländern der Europäischen Union liegen offizielle Produktionsstatistiken nur über Geflügelfleisch insgesamt vor, dessen Erzeugung 2005 geringfügig auf 11, 2 Millionen Tonnen gestiegen ist. Die Angaben hinsichtlich der einzelnen Geflügelarten basieren in der Regel auf Schätzungen. Ebenso wird bei den Angaben zu Hähnchen nicht immer zuverlässig zwischen Masthähnchen / Masthühnern und Hühnern insgesamt, also einschließlich Suppenhühnern, getrennt.

Putenfleisch hat EU-weit weiter verloren

Aus den meisten Ländern der Europäischen Union liegen offizielle Produktionsstatistiken nur über Geflügelfleisch insgesamt vor, dessen Erzeugung 2005 geringfügig auf 11, 2 Millionen Tonnen gestiegen ist. Die Angaben hinsichtlich der einzelnen Geflügelarten basieren in der Regel auf Schätzungen. Ebenso wird bei den Angaben zu Hähnchen nicht immer zuverlässig zwischen Masthähnchen / Masthühnern und Hühnern insgesamt, also einschließlich Suppenhühnern, getrennt.

Der Hähnchensektor konnte nach den vorliegenden Zahlen seine Position als führende Geflügelfleischart ausbauen. In der EU-25 wurden 2005 hochgerechnet 7,93 Millionen Tonnen Hähnchenfleisch erzeugt, ein halbes Prozent mehr als 2004. Der Anteil an der Geflügelfleischproduktion erreichte gut 70 Prozent. Die EU-Putenfleischerzeugung hat 2005 erneut an Boden verloren. Die Produktion dürfte sich zwar 2004 leicht erholt haben, diese Tendenz hat sich aber offensichtlich nicht fortgesetzt: Für das vergangenen Jahr wird die Erzeugung auf 1,96 Millionen Tonnen beziffert, das wären 1,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Unter den großen Produzenten der alten EU konnte nur Deutschland zulegen; hier stieg die Produktion um 1,4 Prozent auf 365.000 Tonnen. Damit ist Deutschland der zweitgrößte Putenfleischerzeuger in der EU-25.

EU-Entenproduktion weiter expansiv

Die prozentual stärksten Produktionssteigerungen waren im vergangen Jahr bei der Entenmast zu verzeichnen. Sie stieg um 3,4 Prozent auf 460.000 Tonnen. Bei dieser Geflügelart gab es Zuwächse sowohl in der alten als auch in der neuen EU. Der stärkste Anstieg war in Deutschland mit 13 Prozent auf 51.000 Tonnen zu verzeichnen. Hier wurde nach der Inbetriebnahme einer zwischenzeitlich stillgelegten Schlachterei sogar der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2003 überschritten. Damit war Deutschland zweigrößter Entenfleischproduzent nach Frankreich und vor Ungarn.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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