Fleischumsätze weiter gestiegen, Milchprodukte rückläufig

Fleisch ist 2005 ein starker Wachstumsmotor für die deutschen Discounter gewesen. Die Verbraucher kauften im Jahresmittel 20 Prozent ihres Fleisches dort, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg. Im Bereich Frischgemüse und Frischobst gab es ebenfalls einen leichten Anstieg für die Discounter, während bei Molkereiprodukten geringfügige Rückgänge zu verzeichnen waren.

Fleischumsätze weiter gestiegen, Milchprodukte rückläufig

Fleisch ist 2005 ein starker Wachstumsmotor für die deutschen Discounter gewesen. Die Verbraucher kauften im Jahresmittel 20 Prozent ihres Fleisches dort, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg. Im Bereich Frischgemüse und Frischobst gab es ebenfalls einen leichten Anstieg für die Discounter, während bei Molkereiprodukten geringfügige Rückgänge zu verzeichnen waren.

Nachdem im vergangenen Jahr rund ein Drittel mehr Rind- und Schweinefleisch über den Ladentisch der Discounter ging als 2004, wird für das laufende Jahr mit einer weiteren Steigerung gerechnet. Denn momentan führt eine weitere Kette ein flächendeckendes und breites Angebot von frischem Fleisch und Geflügel ein. Auch im Geflügelbereich wurde zugelegt: Die Bundesbürger kauften 2005 rund 40 Prozent ihres Geflügels in Discountern, 2004 waren es erst 37 Prozent.

Weitere Marktanteile gewannen Discounter in den Segmenten Frischgemüse und Frischobst sowie bei Kartoffeln. Sowohl Frischgemüse als auch Frischobst legten gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte zu und wurden 2005 zu 51 beziehungsweise 52 Prozent über Discounter verkauft. Bei Kartoffeln stieg der Marktanteil von 41 Prozent auf 42 Prozent.

Keine Zugewinne bei Milchprodukten

Im Bereich der Molkereiprodukte lief zwischen 44 und 55 Prozent der Menge über den Discountbereich. Zugewinne beim Marktanteil konnten die Discounter 2005 allerdings nicht verbuchen, einige Produkte verloren sogar an Boden. So deckten die Bundesbürger ihren Bedarf an Quark und Joghurt im vergangenen Jahr zu 54 Prozent über die Discounter, im Vorjahr waren es 55 Prozent und 2003 noch 56 Prozent gewesen. Als Grund hierfür kann die Erweiterung des Sortiments an gekühlten Convenienceprodukten angeführt werden, die Platz im Kühlregal beanspruchen. Dies geht zu Lasten anderer Segmente wie dem der Molkereiprodukte.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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