Bauernverband unterstützt die Wildhalter
Harte Kritik übte der Bundesverband für landwirtschaftliche Wildhaltung (BLW) anlässlich des jüngsten Wildfleischskandals bei Europas größtem Wildfleischhändler mit Sitz in Niederbayern. Wieder einmal ist die Verarbeitungs- und Handelsstufe Ursache dafür, dass Fleisch in die Negativ-Schlagzeilen gerät. Unverständlich ist für die Wildhalter, dass sie bei der Direktvermarktung von Behörden intensivst kontrolliert und bei Verstößen empfindliche Strafen erteilt werden. So ist es zum Beispiel nicht gestattet, die Hände mit normalen Handtüchern statt Papiertüchern abzutrocknen. Andererseits werden trotz staatlicher Kontrollpflichten in großen Unternehmen Vergehen wie beim jüngsten Wildfleischskandal nicht festgestellt.
Bauernverband unterstützt die Wildhalter
Harte Kritik übte der Bundesverband für landwirtschaftliche Wildhaltung (BLW) anlässlich des jüngsten Wildfleischskandals bei Europas größtem Wildfleischhändler mit Sitz in Niederbayern. Wieder einmal ist die Verarbeitungs- und Handelsstufe Ursache dafür, dass Fleisch in die Negativ-Schlagzeilen gerät. Unverständlich ist für die Wildhalter, dass sie bei der Direktvermarktung von Behörden intensivst kontrolliert und bei Verstößen empfindliche Strafen erteilt werden. So ist es zum Beispiel nicht gestattet, die Hände mit normalen Handtüchern statt Papiertüchern abzutrocknen. Andererseits werden trotz staatlicher Kontrollpflichten in großen Unternehmen Vergehen wie beim jüngsten Wildfleischskandal nicht festgestellt.
Der Bundesverband für landwirtschaftliche Wildhaltung befürchtete schon seit einiger Zeit, dass die von dem betroffenen Unternehmen vorgenommenen Wildfleisch-Handelspraktiken nicht seriös sind. So trat das Unternehmen bereits vor Jahren an den Landesverband bayerischer landwirtschaftlicher Wildhalter mit dem Angebot heran, Wildfleisch aus der Gehegehaltung zu Preisen aufzukaufen, die ca. 60 Prozent unter dem damaligen Preisniveau lagen. Dieses wurde entschieden abgelehnt, da solches Geschäftsgebaren mit der „Geiz-ist-geil“-Mentalität zum Verramschen und zu unseriösen bzw. kriminellen Geschäftemachereien mit hochwertigen Fleischqualitäten führen würde, erklärte der Vorsitzende des Bundesverbandes für landwirtschaftliche Wildhaltung, Bundesminister a.D. Karl-Heinz Funke. Daher empfiehlt Funke den Verbrauchern, ob Privathaushalt oder Gastronomiebetrieb, Wildfleisch direkt beim landwirtschaftlichen Gehegehalter zu erwerben. Dort werde sowohl das Gehege, wie auch jeder Schlachtkör per genau kontrolliert und begutachtet.
Der Deutsche Bauernverband unterstützt sein Mitglied, den Bundesverband der Wildhaltung, in seiner Kritik nachdrücklich und verweist auf die Direktanbieterlisten, die bei den jeweiligen Landesverbänden für landwirtschaftliche Wildhaltung zu beziehen sind. Die Landesverbände sind unter www.bauernverband.de einsehbar oder erhältlich vom Bundesverband für landwirtschaftliche Wildhaltung (Tel.: 030/319 04543, Fax: 030/319 04549).
Quelle: Berlin [ dbv ]