Tiefkühlware leicht rückläufig
Tiefkühlgeflügel musste im vergangenen Jahr sinkende Marktanteile hinnehmen: Stammten 2004 noch 40 Prozent der privaten Einkäufe aus den Tiefkühltruhen der Lebensmittelgeschäfte, waren es 2005 rund drei Prozentpunkte weniger. Stattdessen griffen die Verbraucher lieber zu frischer Ware, sei es aus der Selbstbedienung oder von der Fleischtheke.
Tiefkühlware leicht rückläufig
Tiefkühlgeflügel musste im vergangenen Jahr sinkende Marktanteile hinnehmen: Stammten 2004 noch 40 Prozent der privaten Einkäufe aus den Tiefkühltruhen der Lebensmittelgeschäfte, waren es 2005 rund drei Prozentpunkte weniger. Stattdessen griffen die Verbraucher lieber zu frischer Ware, sei es aus der Selbstbedienung oder von der Fleischtheke.
Discounter hatten bei Geflügeleinkäufen einen regen Zuspruch, die Konsumenten deckten 40 Prozent ihres Bedarfs dort. Insgesamt kauften die Haushalte in Deutschland 2005 durchschnittlich gut zehn Kilogramm Geflügel. Regionale Unterschiede zeigten sich in den einzelnen Bundesländern. Während die Nachfrage in Hessen und Berlin 17 beziehungsweise 10 Prozent unter dem Bundesmittel lag, stießen die gefiederten Tiere in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auf mehr Begeisterung. Hier lag die Nachfrage je Haushalt 14 bis 20 Prozent über dem Durchschnitt.
Hähnchen sind und bleiben das Standardgeflügel der Bundesbürger: 2005 hatten die Broiler einen Marktanteil von 58 Prozent im Geflügelsortiment, Puten kamen auf 28 Prozent. Puten waren im Süden überdurchschnittlich beliebt und erreichten in Bayern und Baden-Württemberg Marktanteile von 34 bis 36 Prozent.
Während bei Hähnchen der Anteil tiefgekühlter Ware fast die Hälfte der Einkäufe ausmachte, gingen Puten zu fast 90 Prozent als Frischware über den Ladentisch.
Quelle: Bonn [ zmp ]