GfK-Studie über Einstellungen zu nationaler Küche

Sage mir, was und wie oft Du kochst und ich sage Dir, welcher Nation Du angehörst. So könnte man eine aktuelle Studie zum Thema "Diät, Küche und Kochen", die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Wallstreet Journal Europe durchgeführt hat, auf den Punkt bringen. Für die Studie wurden Bürger in 20 Ländern zu ihrer Einstellung rund um das Thema Diät, nationale Küche und Kochen interviewt. Unter anderem wurde danach gefragt, welche Küche aus welchem Land am ehesten bzw. am wenigsten dick macht und welche Küche welchen Ruf hat.

GfK-Studie über Einstellungen zu nationaler Küche

Sage mir, was und wie oft Du kochst und ich sage Dir, welcher Nation Du angehörst. So könnte man eine aktuelle Studie zum Thema "Diät, Küche und Kochen", die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Wallstreet Journal Europe durchgeführt hat, auf den Punkt bringen. Für die Studie wurden Bürger in 20 Ländern zu ihrer Einstellung rund um das Thema Diät, nationale Küche und Kochen interviewt. Unter anderem wurde danach gefragt, welche Küche aus welchem Land am ehesten bzw. am wenigsten dick macht und welche Küche welchen Ruf hat.

Die Bewohner der verschiedenen Länder unterscheiden sich nicht nur in ihren Essgewohnheiten, Einstellungen zu Diät und Körpergefühl, sondern auch in ihren Kochgewohnheiten. Durchschnittlich steht in sechs von zehn Haushalten täglich selbst gekochtes Essen auf dem Tisch. Dies gilt insbesondere für die Länder Südeuropas. Italiener beispielsweise schätzen Frische und kochen zu 90 Prozent täglich. Ob Alt oder Jung, neun von zehn Italienern stehen Tag für Tag am eigenen Herd, während es in Westeuropa tendenziell die über 50-jährigen sind, die täglich kochen. Drei von vier kochen an sieben Tagen selbst, bei den Jüngeren trifft dies nur für 64 Prozent zu.

In den Niederlanden, Ungarn oder den USA tischt nur jeweils jeder dritte Haushalt täglich frisch Gekochtes auf. In Zentral- und Osteuropa wird im Schnitt an sechs Tagen in der Woche selbst gekocht, in den USA an fünf Tagen. Im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" sind nicht nur besonders viele Diätwillige zu finden, sondern auch viele Menschen, die glauben, dass die US-Küche besonders kalorienträchtig ist. Vier von zehn Amerikanern und ein ebenso hoher Anteil an Europäern vertreten übrigens diese Ansicht. Insgesamt glauben die meisten Menschen, dass die asiatische Küche diejenige ist, die am wenigsten dick macht.

Auch schon durch typische asiatische Sprichwörter wie "Das Volk schätzt das Essen himmelhoch” oder die Begrüßungsformel "Haben Sie schon gegessen?” statt "Guten Tag” ist das Image und der Stellenwert der asiatischen Küche weltweit positiv geprägt. Ihre kulinarische Kultur basiert auf jahrtausende alten Erkenntnissen, dass Essen als Nahrungsaufnahme mit dem allgemeinen Wohlbefinden eng verbunden ist. Wen wundert’s da also, dass sich vor allem Asia-Trends und Wok-Gerichte in der frischen und fettarmen Küche nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen?

Quelle: Bonn [ Ira Schneider - aid ]

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