Produktion hat sich in zehn Jahren verdoppelt
Die Geflügelerzeugung in Brasilien, die sich in den zurückliegenden zehn Jahren nahezu verdoppelt hat, ist auch 2005 weiter gestiegen und hat mit 8,71 Millionen Tonnen Rekordniveau erreicht. Das sind 3,5 Prozent mehr als 2004. Ein Ende der Expansion ist dabei nicht in Sicht. Marktexperten des amerikanischen Landwirtschaftministeriums (USDA) halten 2006 sogar eine Steigerung von über sieben Prozent für möglich.
Produktion hat sich in zehn Jahren verdoppelt
Die Geflügelerzeugung in Brasilien, die sich in den zurückliegenden zehn Jahren nahezu verdoppelt hat, ist auch 2005 weiter gestiegen und hat mit 8,71 Millionen Tonnen Rekordniveau erreicht. Das sind 3,5 Prozent mehr als 2004. Ein Ende der Expansion ist dabei nicht in Sicht. Marktexperten des amerikanischen Landwirtschaftministeriums (USDA) halten 2006 sogar eine Steigerung von über sieben Prozent für möglich.
Das Exportgeschäft ist für den brasilianischen Markt sehr bedeutend, dennoch bleibt das meiste Geflügelfleisch im Lande. 1996 wurden allerdings noch 86,0 Prozent der Produktion zum Eigenbedarf benötigt, bis 2005 sank dieser Anteil auf 69,5 Prozent. Der Pro-Kopf-Verbrauch konnte im gleichen Zeitraum von 22,2 Kilogramm auf 32,9 Kilogramm gesteigert werden. Wurden vor der Jahrtausendwende noch überwiegend ganze Geflügelschlachtkörper exportiert, so sind es seit 2001 hauptsächlich Geflügelteile.
Exporte hauptsächlich gefroren
Die Exporte bestehen fast ausschließlich aus gefrorener Ware. Der Anteil der Frischware liegt weit unter einem Prozent. Hauptabnehmer für ganze gefrorene Tiere, deren Exportmenge sich 2005 um rund sieben Prozent auf 1,04 Millionen Tonnen erhöhte, ist Saudi Arabien, gefolgt von Kuwait. Die Lieferungen in diese Länder konnten 2005 nochmals deutlich ausgeweitet werden.
Die Ausfuhren von Hähnchenteilen wurden im vorigen Jahr noch stärker angekurbelt, um 18 Prozent auf 1,71 Millionen Tonnen. Die größten Abnehmer von brasilianischem Geflügelfleisch sind Japan und Russland, Hongkong und Südafrika. Innerhalb der EU bezogen die Niederlande das meiste Geflügelfleisch aus Brasilien, nämlich 107.000 Tonnen. Nach Deutschland gingen 63.000 Tonnen.
Quelle: Bonn [ zmp ]
