Die drei Fachverbände Danske Slagterier (Organisation der Dän. Schweineproduzenten und Schlachtbetriebe), Kødbranchens Fællesråd (Gemeinsamer Rat der Dän. Fleischwirtschaft) und Det Danske Fjerkræraad (Dän. Rat für die Geflügelwirtschaft) fassen fachliche und verwaltungstechnische Bereiche zusammen und sparen somit 3 Mio. Euro.
Die drei Fachverbände Danske Slagterier (Organisation der Dän. Schweineproduzenten und Schlachtbetriebe), Kødbranchens Fællesråd (Gemeinsamer Rat der Dän. Fleischwirtschaft) und Det Danske Fjerkræraad (Dän. Rat für die Geflügelwirtschaft) fassen fachliche und verwaltungstechnische Bereiche zusammen und sparen somit 3 Mio. Euro.
Die Interessen der Branche im Bereich Schweinefleisch, Rind- und Kalbfleisch, Geflügel und Eier werden jetzt von einer neuen Einheit unter dem Namen Danish Meat Association (DMA) vertreten. Durch die Zusammenlegung ergeben sich für die drei Fachverbände Danske Slagterier (DS), Kødbranchens Fællesråd (KF) und Det Danske Fjerkræraad (FR) Synergieeffekte und Einsparungen in Höhe von 3 Mio. Euro, was 5% des Budgets entspricht.
Die neue - und schlankere - fachliche und verwaltungstechnische Zusammenarbeit innerhalb der dänischen Lebensmittelbereiche Fleisch und Eier soll zum 1. April 2006 eingeführt werden. Somit setzen die Aufsichtsräte der drei Fachverbände die Pläne um, die im November letzten Jahres angekündigt wurden.
Diese beiden Bereiche stellen die größte Branchenorganisation der dänischen Landwirtschaft dar und stehen für den Hauptanteil bei den Lebensmittelexporten.
"Durch Zusammenfassung unserer Kräfte erzielen wir noch mehr Schlagkraft und sind noch besser für die Globalisierung gerüstet", sagt die neue Geschäftsführerin von Danske Slagterier, Christina Hvid, die auch für Danish Meat Association zuständig sein wird.
Sie informiert ferner darüber, dass von der Zusammenlegung 26 Beschäftigte in DS, KF und FR betroffen seien. Die notwendigen Kündigungen werden zum 27. Februar wirksam.
"Neben der stärkeren Position im fachlichen Bereich können wir durch die Zusammenlegung den Mitgliedern mehr Service für weniger Geld bieten", erläutert der Vorstandsvorsitzende von Danske Slagterier, Bent Claudi Lassen.
Der Vorstandsvorsitzende für Kødbranchens Fællesråd, Lennart Korsgaard Nielsen, und der Vorstandsvorsitzende für Det Danske Fjerkræraad, Jens P. Rønholt, betonen, dass die Branchenorganisationen damit auf nationaler und internationaler Ebene noch mehr Kompetenz repräsentieren.
Diese drei Branchenorganisationen, die auch künftig juristisch und wirtschaftlich selbständige Organisationen mit eigenständigen Aufsichtsräten darstellen, legen die operativen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Danish Meat Association (dänische Bezeichnung: Dansk Kød) fest.
Weitere Informationen bei: Christina Hvid (Geschäftsführerin), Tel. +45 23 43 18 03, Bent Claudi Lassen (Hofbesitzer), Tel. +45 40 31 97 19, Lennart Korsgaard Nielsen (Hofbesitzer), Tel. +45 40 53 60 01 und Jens P. Rønholt (Hofbesitzer), Tel. +45 20 45 42 14.
WISSENSWERTES
- Bei der Organisation Danske Slagterier handelt es sich um einen Fachverband für genossenschaftlich organisierte Schweineschlachtbetriebe, deren Eigentümer Genossen und Unternehmen sowie Organisationen im Schweinefleischsektor sind.
- Bei Kødbranchens Fællesråd handelt es sich um einen Fachverband für den Bereich Rind- und Kalbfleisch. Zu den Mitgliedern zählen Rinderschlachtbetriebe und -gesellschaften, Verarbeitungs- und Handelsbetriebe sowie die landwirtschaftliche Organisation Dansk Landbrug.
- Bei Det Danske Fjerkræraad handelt es sich um den Dachverband für die Organisationen Dansk Slagtefjerkræ und Danske ÆG, deren Mitglieder wiederum aus Produzenten, Geflügelschlachtereien und Betrieben bestehen, die mit Schlachtgeflügel und Eiern handeln.
- Die Danish Meat Association bildet die gemeinsame fachliche und verwaltungstechnische Einheit der drei Branchen. Das Budget beträgt ca. 58 Mio. Euro. im Rechnungsjahr 2006-2007 und die Personalstärke liegt bei 385 Beschäftigten.
- Mit der Danish Meat Association soll der Bereich Fleisch und Eier gestärkt werden, und zwar durch Forschung, Maßnahmen zur Lebensmittelsicherheit, Beratung und allgemeines Marketing. Ferner soll sie dazu beitragen, Landwirte und Unternehmen international wettbewerbsfähig zu machen.
Quelle: Kopenhagen [ ds ]