Brühwurst liegt vorne - Nur noch knapp ein Drittel: Bedientheke wird immer weniger genutzt
Die private Nachfrage nach Fleischwaren und Wurst ist in Deutschland 2005 mit 1,25 Millionen Tonnen nahezu gleich geblieben. Je Haushalt wurden rund 34,2 Kilogramm Fleischwaren und Wurst gekauft. Die größten Fans von Wurst und Co saßen in Bayern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen; hier lag die Nachfrage der Privathaushalte elf bis 14 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.
Brühwurst liegt vorne - Nur noch knapp ein Drittel: Bedientheke wird immer weniger genutzt
Die private Nachfrage nach Fleischwaren und Wurst ist in Deutschland 2005 mit 1,25 Millionen Tonnen nahezu gleich geblieben. Je Haushalt wurden rund 34,2 Kilogramm Fleischwaren und Wurst gekauft. Die größten Fans von Wurst und Co saßen in Bayern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen; hier lag die Nachfrage der Privathaushalte elf bis 14 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.
Die beliebteste Wurstsorte war 2005 die Brühwurst, zu der Fleischwurst, Bierschinken, Fleischkäse und Co. zählen. Sie hatte einen Marktanteil von 23 Prozent. An zweiter Stelle folgte Pökelware - also das gesamte Sortiment von Schinken und Rauchfleisch – auf die 19 Prozent der Haushaltseinkäufe entfielen. Es folgten Rohwurst, also Salami, Teewurst und Mettwurst, mit einem Marktanteil von 18 Prozent und Würstchen wie Bockwurst, Frankfurter und Wiener Würstchen mit 13 Prozent.
Besonders beliebt war Brühwurst im Süden, dort oft als Weißwurst zu einer zünftigen Maß genossen. In Bayern und Baden-Württemberg betrug der Marktanteil von Brühwurst 29 Prozent. Im Norden und Osten hingegen konnten die Verbraucher den Brühwürsten nicht ganz so viel abgewinnen und griffen nur bei 17 bis 19 Prozent der Fleischwaren- und Wurstkäufe zu Brühwurst.
Ein Blick auf die Angebotsformen zeigt bei Fleischwaren und Wurst die gleiche Entwicklung wie bei Fleisch: Ein immer größer werdender Anteil wird nicht mehr an der Bedientheke gekauft, sondern kommt aus dem Selbstbedienungsregal. SB-Ware hatte 2003 einen Anteil von 58 Prozent an den Fleischwaren- und Wursteinkäufen der Verbraucher, 2005 waren es 62 Prozent. Der Marktanteil loser Ware sank im selben Zeitraum von 37 auf 32 Prozent. Die restlichen fünf bis sechs Prozent entfielen auf Konserven.
Quelle: Bonn [ zmp ]