Jemand spielt das Unschuldslamm, ist lammfromm oder hat eine Lammsgeduld: Das Lamm hat in unserem Sprachgebrauch einen festen Platz. Und gerade zu Ostern ist es buchstäblich in aller Munde, sprich: auf dem Teller. Gut so, denn deutsches Lammfleisch ist durch die traditionelle Wiesenhaltung der Tiere eine durch und durch gesunde Delikatesse. Seine wertvollen Inhaltsstoffe machen es zu einem perfekten Baustein für eine ausgewogene Ernährung. Und mit unterschiedlichen Beilagen und Kräutern lassen sich immer wieder neue, abwechslungsreiche Gerichte zaubern.
Jemand spielt das Unschuldslamm, ist lammfromm oder hat eine Lammsgeduld: Das Lamm hat in unserem Sprachgebrauch einen festen Platz. Und gerade zu Ostern ist es buchstäblich in aller Munde, sprich: auf dem Teller. Gut so, denn deutsches Lammfleisch ist durch die traditionelle Wiesenhaltung der Tiere eine durch und durch gesunde Delikatesse. Seine wertvollen Inhaltsstoffe machen es zu einem perfekten Baustein für eine ausgewogene Ernährung. Und mit unterschiedlichen Beilagen und Kräutern lassen sich immer wieder neue, abwechslungsreiche Gerichte zaubern.
Es gibt gute Gründe, zu Ostern auf einen saftigen Lammbraten aus deutscher Erzeugung zurückzugreifen. Nicht nur der Abwechslung wegen, sondern auch, weil sich das zarte Fleisch der zwischen sechs und zwölf Monate alten Jungtiere ernährungsphysiologisch sehen lassen kann: Mit 18 Gramm bestens verwertbarem Eiweiß pro 100 g Fleisch, aber nur 3,7 g Fett ist das Muskelfleisch besonders wertvoll. Unter den Vitaminen dominieren, wie bei allen Fleischsorten, die B-Vitamine. Schon 100 g Lammfleisch aus der Keule etwa decken den gesamten Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12. Und noch etwas spricht für Lammschulter & Co.: die gesunde, ökologisch sinnvolle Weidehaltung. Wichtig ist aber, beim Einkauf auf Fleisch aus der eigenen Region zu achten. Das garantiert kurze Transportwege und ein frisches Produkt von hoher Qualität.
Von Nordfriesland bis Bayern
Lammfleisch ist nicht gleich Lammfleisch - im Gegenteil: In Deutschland gibt es ganz unterschiedliche Spezialitäten. Das "Salzwiesenlamm" zum Beispiel ist ein echtes Nordlicht, beheimatet auf dem salzigen Deichland der Nordseeküste mit seinen speziellen Gräsern und Pflanzen. Das Fleisch dieser Tiere zeichnet sich durch ein ganz besonderes, kräftiges Aroma aus. Das gilt auch für die Heidschnucke, tierisches Wahrzeichen der Lüneburger Heide. Schon optisch unterscheidet sie sich von ihren Artgenossen und das etwas dunklere, würzige Fleisch erinnert entfernt an Wild. Das Alpenlamm wiederum kommt aus den Bergen, wo es in luftigen Höhen kletternd reichlich Wildkräuter und typische Alpengräser frisst. Das Ergebnis ist zartes, wohlschmeckendes Fleisch.
Junges Fleisch trifft knackiges Gemüse
Wenn es um den Festtagsbraten geht, sind Keule, Rücken oder Schulter die passenden Stücke. Sie können nach Lust und Laune geschmort, gebraten oder gegrillt werden. Ein richtiges Feinschmeckeressen wird aber erst mit den passenden Begleitern daraus. Grüne Bohnen, junge Karotten oder zarte Wirsingviertel gehören zu den Favoriten. Aber auch mit Zucchinigemüse oder geschmorten Tomaten kann man es sich schmecken lassen. Beim Würzen geben traditionelle Mittelmeerkräuter wie Rosmarin, Thymian oder Salbei den Ton an. Ganz andere, spannende Geschmacksnuancen eröffnen sich - very british - mit Minze oder Curry. Alles in allem: In Sachen Osterlamm sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Anregungen und Informationen für jeden gibt zum Beispiel die große Rezeptdatenbank der CMA unter www.cma.de.
So fing alles an
Lamm ist nicht nur wegen seines ausgezeichneten Geschmacks und seiner Vielfältigkeit ein traditionelles Osteressen. Ursprünglich geht das österliche Lammessen auf ein jüdisches Ritual zurück: das zu Passah geopferte "Lamm Gottes". Juden und Christen erinnern damit an Leiden und Sterben Jesu Christi und die Vergebung der Sünden. Wobei das Lamm selbst im christlichen Sinne für das Leben steht. Darüber hinaus wird das Schaf, nicht zuletzt wegen seines weißen Fells, mit "Reinheit" und "Frieden" gleichgesetzt, und seine Lebensweise soll die Menschen ermahnen, ebenfalls ein friedliches Leben zu führen.
Na dann: Frohe und friedliche Ostern!
Quelle: Bonn [ cma ]