Verbrauch über EU-Durchschnitt

In Tschechien liegt der Verbrauch von Geflügelfleisch und Eiern nach wie vor deutlich höher als im EU-Mittel. So verzehrte jeder Bürger 2005 mit schätzungsweise 25,5 Kilogramm Geflügelfleisch 200 Gramm mehr als im Jahr vorher; im Durchschnitt der EU-25 waren es 23,1 Kilogramm pro Einwohner. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Eiern lag in Tschechien zuletzt bei 236 Stück. Das waren zwar elf Eier weniger als im vorangegangenen Jahr, das EU-Mittel wurde aber um neun Eier übertroffen.

Verbrauch über EU-Durchschnitt

In Tschechien liegt der Verbrauch von Geflügelfleisch und Eiern nach wie vor deutlich höher als im EU-Mittel. So verzehrte jeder Bürger 2005 mit schätzungsweise 25,5 Kilogramm Geflügelfleisch 200 Gramm mehr als im Jahr vorher; im Durchschnitt der EU-25 waren es 23,1 Kilogramm pro Einwohner. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Eiern lag in Tschechien zuletzt bei 236 Stück. Das waren zwar elf Eier weniger als im vorangegangenen Jahr, das EU-Mittel wurde aber um neun Eier übertroffen.

Die tschechischen Geflügelproduzenten haben ihre Erzeugung im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent auf 235.000 Tonnen Geflügelfleisch ausgeweitet, womit sich die steigende Tendenz der vorangegangenen Jahre fortsetzte. Dennoch musste Tschechien auch 2005 zur Deckung des Bedarfs Ware importieren. Nach vorläufigen Angaben von EUROSTAT beliefen sich die Einfuhren auf rund 51.000 Tonnen, das waren allerdings 5,6 Prozent weniger als 2004. Gleichzeitig stiegen die Ausfuhren an Geflügelfleisch um ein Viertel auf 30.000 Tonnen.

Von dem Bedarf der Tschechen an Geflügelfleisch konnte nach Angaben des Stastistischen Bundesamtes auch Deutschland profitieren. Die deutschen Lieferungen dorthin stiegen um knapp zehn Prozent auf 4.600 Tonnen. Die größten Anteile entfielen dabei auf gefrorenes Hähnchenfleisch und ganze gefrorene Enten. Die tschechischen Ausfuhren an den deutschen Markt sanken um 17 Prozent auf gut 4.700 Tonnen. Von dort kam vor allem frisches Hähnchenfleisch und gefrorene ganze Hühner.

Die tschechische Eierproduktion ging 2005 deutlicher zurück als der Verbrauch, und zwar um fast neun Prozent auf 2,21 Milliarden Stück. Dennoch konnten die Eierexporte mit plus 47 Prozent auf 258 Millionen Stück kräftig gesteigert werden. Gleichzeitig wuchsen die Importe um 69 Prozent auf 492 Millionen Stück noch deutlicher und damit fast doppelt so stark wie die Ausfuhren.

Von dem Einfuhrbedarf Tschechiens konnten auch die deutschen Exporteure profitieren. Nach amtlichen Angaben beliefen sich die Ausfuhren dorthin auf 35,3 Millionen Stück, 2004 waren es erst 14,9 Millionen Eier gewesen. Deutsche Anbieter konnten ihre Konkurrenzfähigkeit am tschechischen Markt damit festigen. Die Lieferungen Tschechiens an den hiesigen Markt sanken 2005 im Vorjahresvergleich um 32 Prozent auf 36,7 Millionen Eier.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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