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Die Erzeugerpreise für Geflügel sind in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres weiter gesunken: Im Schnitt bekamen Landwirte von Januar bis April 2006 für Masthähnchen fünf und für Puten und Schlachthennen einen Cent weniger je Kilogramm Lebendgewicht als im Bundesmittel 2005. Diese Entwicklung zeigt sich seit Jahren, wurde in den letzten Monaten aber durch den Ausbruch der Vogelgrippe verstärkt.

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Die Erzeugerpreise für Geflügel sind in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres weiter gesunken: Im Schnitt bekamen Landwirte von Januar bis April 2006 für Masthähnchen fünf und für Puten und Schlachthennen einen Cent weniger je Kilogramm Lebendgewicht als im Bundesmittel 2005. Diese Entwicklung zeigt sich seit Jahren, wurde in den letzten Monaten aber durch den Ausbruch der Vogelgrippe verstärkt.

Für 1.500 Gramm schwere Masthähnchen bekamen die Erzeuger im Schnitt der ersten vier Monate des laufenden Jahres 0,67 Euro je Kilogramm Lebendgewicht, 1.700 Gramm schwere Tiere brachten 0,64 Euro je Kilogramm Lebendgewicht ein. 2001 lagen die Auszahlungspreise noch bei 0,77 beziehungsweise 0,74 Euro je Kilogramm Lebendgewicht. Auch die Putenpreise mussten Federn lassen und lagen je Kilogramm Lebendgewicht von Januar bis April 2006 mit 0,88 Euro für weibliche und 0,97 Euro für männliche Tiere um 15 und 16 Cent unter den Preisen von 2001.

Am schwersten vom langjährigen Preisrückgang betroffen sind die Erzeugerpreise für Schlachthennen, die von 0,19 Euro in 2001 auf 0,04 Euro je Kilogramm Lebendgewicht im Schnitt der ersten vier Monate des laufenden Jahres sanken. Zuletzt mussten die Erzeuger ihre Schlachthennen im Bundesmittel für einen Cent je Kilogramm Lebendgewicht quasi an die Schlachtereien verschenken – und für kleine Partien auch schon mal etwas drauflegen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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