Am Schlachtrindermarkt herrschten in der zweiten Maiwoche unterschiedliche Tendenzen. Während die Preise für Jungbullen auf der ganzen Linie nachgaben, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtkühe und –färsen häufig befestigen. Für männliche Tiere mussten die Erzeuger Preisabschläge zwischen fünf und zehn Cent hinnehmen, da deren Fleisch von den Schlachtunternehmen nicht gut abgesetzt werden konnte. Der Durchschnittspreis für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 lag in der zweiten Maiwoche bei 3,14 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht und damit um sechs Cent niedriger als in der Vorwoche. Schlachtkühe der Handelsklasse O3 kosteten im Schnitt 2,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren drei Cent mehr als in der Vorwoche.
Vieh und Fleisch
Am Schlachtrindermarkt herrschten in der zweiten Maiwoche unterschiedliche Tendenzen. Während die Preise für Jungbullen auf der ganzen Linie nachgaben, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtkühe und –färsen häufig befestigen. Für männliche Tiere mussten die Erzeuger Preisabschläge zwischen fünf und zehn Cent hinnehmen, da deren Fleisch von den Schlachtunternehmen nicht gut abgesetzt werden konnte. Der Durchschnittspreis für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 lag in der zweiten Maiwoche bei 3,14 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht und damit um sechs Cent niedriger als in der Vorwoche. Schlachtkühe der Handelsklasse O3 kosteten im Schnitt 2,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren drei Cent mehr als in der Vorwoche.
Diese Tendenz könnte sich aufgrund des begrenzten Angebotes an weiblichen Schlachttieren und der stetigen Nachfrage der Schlachtunternehmen in den nächsten Wochen noch verstärken. Erneute Abschläge für Jungbullen sind nicht auszuschließen, sie dürften sich aber nach den deutlichen Preisrücknahmen in engen Grenzen halten.
Am Schlachtkälbermarkt tendierten die Preise unverändert, wie in der vergangenen Woche kosteten pauschal abgerechnete Kälber 4,93 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Die Notierungen für Nutzkälber blieben in der zweiten Maiwoche zumeist stabil.
Am Schlachtschweinemarkt standen sich Angebot und Nachfrage zuletzt bei stabilen Preisen ausgeglichen gegenüber. Schweine der Fleischhandelsklasse E kosteten in der zweiten Maiwoche mit etwa 1,46 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht genau so viel wie in der Vorwoche. Die weitere Entwicklung ist durch die neuen Ausbrüche von Schweinepest in Nordrhein-Westfalen schwer abzusehen, eine stetige Grillnachfrage dürfte die Schweinepreise aber zumindest stabil halten.
Der Ferkelmarkt präsentierte sich ebenfalls ausgeglichen. Die Erzeugerpreise tendierten überwiegend unverändert, nur im Süden leicht fester.
Eier und Geflügel
Am Eiermarkt war das Verhältnis von Angebot und Nachfrage im Schnitt ausgewogen. Während der Lebensmitteleinzelhandel etwas lebhafteres Interesse zeigte, war die Nachfrage der Eiproduktenindustrie als ruhig zu bezeichnen, und die Verbrauchernachfrage bewegte sich auf dem saisonüblichen Niveau. Das Angebot fiel weitgehend bedarfsdeckend aus, nur im Freilandsegment wurde von einer Verknappung gesprochen. Die Preise tendierten etwas fester.
Am Geflügelmarkt setzten sich freundliche Nachfragetendenzen durch, und besonders grillfähige Teilstücke stießen auf größeres Interesse. Die Erzeugerpreise für Hähnchen und Puten wurden zuletzt nicht weiter reduziert.
Quelle: Bonn [ zmp ]