Am Schlachtrindermarkt hielten die unterschiedlichen Tendenzen auch in der dritten Maiwoche an. Am Schlachtkälbermarkt gab es wenig Änderungen. Am Schlachtschweinemarkt stand ein gut ausreichendes Angebot zum Verkauf, das zügig platziert werden konnte. Die Preise zogen geringfügig an.

Am Schlachtrindermarkt hielten die unterschiedlichen Tendenzen auch in der dritten Maiwoche an. Am Schlachtkälbermarkt gab es wenig Änderungen. Am Schlachtschweinemarkt stand ein gut ausreichendes Angebot zum Verkauf, das zügig platziert werden konnte. Die Preise zogen geringfügig an.

Vieh und Fleisch

Am Schlachtrindermarkt hielten die unterschiedlichen Tendenzen auch in der dritten Maiwoche an. Die Erzeugerpreise für Jungbullen gaben erneut nach, die Abschläge bewegten sich zwischen fünf und zehn Cent je Kilogramm. Für Tiere der Fleischhandelsklasse R3 zahlten die Schlachtereien im Bundesdurchschnitt 3,09 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht und damit sechs Cent weniger als in der Vorwoche.

Trotz der erneuten Rücknahmen für männliche Tiere behaupteten sich die Notierungen für Kühe und Färsen aufgrund des begrenzten Angebotes und der meist stetigen Nachfrage der Schlachtunternehmen gut auf dem bisherigen Niveau. Im Bundesmittel kosteten Schlachtkühe der Klasse O3 mit 2,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht einen Cent mehr als vor acht Tagen. Am Binnenmarkt lief der Handel mit Rindfleisch alles andere als zufriedenstellend; nur Edelteile und Kurzbratartikel fanden zügig Unterkommen bei anziehenden Preisen. Auch der Versandhandel ins EU-Ausland war sehr verhalten, insbesondere aus Italien, Spanien und Griechenland fehlten Nachfrageimpulse.

Die Abgabebereitschaft der Bullenmäster dürfte in den kommenden Tagen aufgrund der jüngsten Abschläge merklich nachlassen. Gleichzeitig wird der Bedarf der Schlachtereien wegen des Wochenfeiertags aber begrenzt sein. Die Notierungen für Jungbullen können sich in der kommenden Woche daher bestenfalls knapp behaupten. Für Schlachtkühe werden fortgesetzt stabile Preise erwartet.

Am Schlachtkälbermarkt gab es wenig Änderungen, wie in der Vorwoche kosteten pauschal abgerechnete Tiere im Schnitt 4,84 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Auf den Großmärkten waren auch bei Kalbfleisch nur die Edelteile gefragt, die deutlich teurer gehandelt wurden. – Die Notierungen für Nutzkälber blieben meist stabil.

Am Schlachtschweinemarkt stand ein gut ausreichendes Angebot zum Verkauf, das zügig platziert werden konnte. Die Preise zogen geringfügig an. Für Schweine der Fleischhandelsklasse E zahlten die Schlachtereien mit durchschnittlich 1,48 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht einen Cent mehr als zuvor. Auf den Fleischgroßmärkten tendierten die Preise stabil, nur vereinzelt etwas fester. Das Interesse an Grillartikel hat sich zuletzt witterungsbedingt etwas beruhigt.

Für die kommende Notierung rechnen die Schweineerzeuger aufgrund des wohl rückläufigen Angebots einen leichten Preisaufschlag. – Am Ferkelmarkt ließ sich das gut ausreichende Angebot zu unveränderten Preisen absetzen.

Eier und Geflügel

Am Eiermarkt orderte der Einzelhandel etwas verhaltener als zuvor, die Nachfrage hielt sich aber im saisonüblichen Rahmen. Die Eiproduktenindustrie nahm weiter nur wenig Ware auf. Bei gut ausreichendem Angebot gaben die Preise leicht nach.

Der Hähnchenmarkt tendierte stabil, die laufende Produktion fand problemlos Abnehmer. Im Vordergrund der Nachfrage standen vor allem grillfähige Teilstücke. Die Erzeugerpreise zeigten in einigen Regionen nach oben. Der Putensektor entwickelte sich zweigeteilt: Brustfleisch war gut gefragt und verknappte sich, die Preise zogen deutlich an. Der Markt für Rotfleisch tendierte stabil, die Verarbeiter hielten sich bislang mit Käufen zurück.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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