Ohne ausländische Nahrungsmittel würden Herr und Frau Schweizer nicht mehr satt. Mehr als 40 Prozent des täglichen Bedarfs werden aus der ganzen Welt importiert. Per Frachtschiff, Flugzeug, Bahn oder Lastwagen gelangen sie zu den Grossisten und Importeuren und schliesslich in die Läden. AgriStat des Schweizerischen Bauernverbandes hat die mengenmässig bedeutendsten Produkte nach ihrer Herkunft untersucht. 

Ohne ausländische Nahrungsmittel würden Herr und Frau Schweizer nicht mehr satt. Mehr als 40 Prozent des täglichen Bedarfs werden aus der ganzen Welt importiert. Per Frachtschiff, Flugzeug, Bahn oder Lastwagen gelangen sie zu den Grossisten und Importeuren und schliesslich in die Läden. AgriStat des Schweizerischen Bauernverbandes hat die mengenmässig bedeutendsten Produkte nach ihrer Herkunft untersucht. 

Das aus dem Ausland eingeführte Fleisch stammt aus aller Welt. Pro Kopf waren dies im letzten Jahr 13,6 Kilogramm. Hühnerbrust und Rindfleisch aus Brasilien, Schweinefleisch aus Deutschland und Österreich, Schaffleisch aus Australien und Neuseeland, Pferdefleisch aus den USA und Kanada, Wild- und Geflügelfleisch aus Neuseeland und Ungarn waren die Renner. Insgesamt lieferten 47 verschiedene Länder Fleisch oder Fleischwaren in die Schweiz. An vorderster Stelle standen Deutschland und Brasilien. Nebst Fleisch wurden letztes Jahr pro Person 7,6 kg Fisch und andere Wassertiere in die Schweiz eingeführt. Darunter mehr als je 1000 Tonnen Süsswasserfischfilets und Garnelen (Crevetten) aus Vietnam, Thunfische aus Thailand sowie den Philippinen und Meerfischfilets aus Dänemark und den Niederlanden. Thailand ist der wichtigste Lieferant von Fischen, Krebs-, Weich- und wirbellosen Wassertieren geworden. 

Italien und Frankreich stehen an der Spitze der Liste, wenn es um die Milch- und Käseversorgung der Schweiz aus dem Ausland geht. Rund 1,9 kg Käse aus Italien und 1,3 kg aus Frankreich wurden letztes Jahr pro Person eingekauft. Sogar Frischmilch wurde importiert. Die rund drei Liter pro Person stammten fast ausschliesslich aus den französischen Zollfreizonen Savoyen und Gex. Butter wird vor allem aus den Niederlanden eingeführt. Deutschland, die Niederlande und Frankreich waren auch die grössten Lieferanten von Schaleneiern. 

In Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden deckt sich die Schweiz mit Gemüse ein. Rund 70 Prozent des Importgemüses stammten aus einem dieser vier Länder. Die restlichen 30 Prozent lieferten 95 weitere Länder. Rund ein Viertel der Importtomaten stammte aus Marokko. Weit mehr als zwei Drittel des Eisbergsalates und nahezu ein Drittel der Peperoni lieferte uns Spanien. Speisekartoffeln stammten in erster Linie aus den Niederlanden und Spargeln aus den USA. Frankreich. 

Zwei Drittel der Früchte stammen aus Italien, Spanien, Frankreich und Costa Rica. Am meisten Gewicht auf die Waage bringen die Importe von Bananen. 9,8 kg pro Person waren es letztes Jahr. Diese stammten fast ausschliesslich aus Südamerika, gut ein Drittel aus Costa Rica und rund ein Viertel aus Ecuador. Kolumbien, Peru, Panama und die Dominikanische Republik waren weitere bedeutende Lieferanten. Herkunftsland der meisten Orangen, Mandarinen, Zitronen, Melonen und Aprikosen war Spanien mit grossem Abstand vor Frankreich und Italien.

Quelle: Bern [ lid ]

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