Vorschau auf den Markt im Juli
Am deutschen Markt für schwarzbunte Nutzkälber deutet einiges darauf hin, dass das jahreszeitliche Preishoch erreicht ist beziehungsweise bereits überschritten wird. Die Nachfrage der Kälbermäster dürfte im Juli weiter nachlassen, da die meisten Stallplätze mit Tieren für das lukrative Kalbfleischgeschäft zum Jahresende belegt sind.
Vorschau auf den Markt im Juli
Am deutschen Markt für schwarzbunte Nutzkälber deutet einiges darauf hin, dass das jahreszeitliche Preishoch erreicht ist beziehungsweise bereits überschritten wird. Die Nachfrage der Kälbermäster dürfte im Juli weiter nachlassen, da die meisten Stallplätze mit Tieren für das lukrative Kalbfleischgeschäft zum Jahresende belegt sind.
Im Mai kosteten 14 Tage alte schwarzbunte Bullenkälber in Deutschland im Schnitt 194 Euro je Tier, regional gingen die Preisspitzen noch über diesen Wert hinaus. Dieses sehr hohe Preisniveau hinaus begann aber bereits Anfang Juni zu bröckeln und wird auch im Juli voraussichtlich nicht zu halten sein.
Am Markt für Fleckviehkälber kann es im Juli zu leichten Preisab-schlägen kommen, da zur Jahresmitte auch die Preise für Jungbullen nachgeben dürften. Ein deutlicher Rückgang ist aber kaum anzunehmen. Im Juni dürfte sich das Bundesmittel für Fleckviehbullenkälber aus heutiger Sicht bei rund 5,40 Euro je Kilogramm Lebendgewicht einpendeln, damit würden diese Tiere um 50 bis 60 Cent je Kilogramm teurer gehandelt als im Vorjahr. Sollte der Juli weitere Preisabschläge mit sich bringen, würde der Preisvorsprung zum Vorjahr zwar etwas schrumpfen, mit 40 bis 50 Cent je Kilogramm aber immer noch beachtlich sein.
Quelle: Bonn [ zmp ]