Inlandsproduktion nur eingeschränkt konkurrenzfähig

Polen hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich mehr Schweinefleisch importiert: Laut den Daten des polnischen Finanzministeriums waren es rund 41.000 Tonnen, fast ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei erhöhten sich vor allem die Einfuhren aus den Hauptlieferländern Dänemark, Deutschland und den Niederlanden.

Inlandsproduktion nur eingeschränkt konkurrenzfähig

Polen hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich mehr Schweinefleisch importiert: Laut den Daten des polnischen Finanzministeriums waren es rund 41.000 Tonnen, fast ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei erhöhten sich vor allem die Einfuhren aus den Hauptlieferländern Dänemark, Deutschland und den Niederlanden.

Die polnischen Schweinehalter klagen unterdessen über den Angebotsdruck aus dem Ausland und die niedrige Inlandspreise für ihre eigenen Tiere. Wegen der vielfach klein strukturierten Produktion in Polen bestehen jedoch wenig Chancen, in Konkurrenz zu den Anbietern aus den westlichen EU-Ländern zu treten. Immer weniger Fleischereien sind nämlich bereit, mit Kleinproduzenten zusammenzuarbeiten und bevorzugen einheitliche Lieferungen aus dem Ausland, selbst wenn die Preise höher sind als in Polen. Die aktuellen Preise am polnischen Schweinemarkt liegen bei umgerechnet rund 1,20 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht für Schweine der Handelsklasse E, frei Hof, und nähern sich damit dem sehr niedrigen Niveau von 2003.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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