Es gibt sie bereits seit 1573, aber erst seit 2003 stehen die bekannten und beliebten Original Nürnberger Rostbratwürste unter EU-weitem geografischem Herkunftsschutz (GGA). Damit reihen sich die kleinen Köstlichkeiten neben anderen Spezialitäten wie Parmaschinken und Champagner in die Top-Liste der europäischen Lebensmittel ein. Nur Rostbratwürste, die aus dem Stadtgebiet Nürnberg kommen und nach festgelegter Rezeptur gefertigt werden, dürfen als Nürnberger Rostbratwürste bezeichnet werden. Laut EU-Verordnung müssen sie zwischen 7 und 9cm lang und zwischen 21 und 25g schwer sein. Ganz typisch für die Würzung des mittelgroben Bräts aus reinem Schweinefleisch ist der herzhafte Geschmack mit feiner Majoran-Note.
Es gibt sie bereits seit 1573, aber erst seit 2003 stehen die bekannten und beliebten Original Nürnberger Rostbratwürste unter EU-weitem geografischem Herkunftsschutz (GGA). Damit reihen sich die kleinen Köstlichkeiten neben anderen Spezialitäten wie Parmaschinken und Champagner in die Top-Liste der europäischen Lebensmittel ein. Nur Rostbratwürste, die aus dem Stadtgebiet Nürnberg kommen und nach festgelegter Rezeptur gefertigt werden, dürfen als Nürnberger Rostbratwürste bezeichnet werden. Laut EU-Verordnung müssen sie zwischen 7 und 9cm lang und zwischen 21 und 25g schwer sein. Ganz typisch für die Würzung des mittelgroben Bräts aus reinem Schweinefleisch ist der herzhafte Geschmack mit feiner Majoran-Note.
Dieses Jahr veranstaltete der Schutzverband Nürnberger Bratwürste e.V. am 1. Juli bereits zum dritten Mal den Nürnberger Bratwursttag, der traditionell seinen Höhepunkt in der Verleihung des Nürnberger Bratwurstpreises erfährt. Als dritter Preisträger freute sich der ehemalige EU-Kommissar Dr. Franz Fischler über das extra dafür kreierte Kunst-Objekt.
Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch eine – wie immer – launige Rede des Vorsitzenden des Schutzverbandes Stadtrechtsdirektor Dr. Hartmut Frommer, der mit einem geschichtlichen Bogen die Verbindung zwischen Nürnberg und Hall in Tirol, der Heimat von Dr. Fischler, herstellte. Lagen doch beide Städte an der Gewürzstraße, die ja ganz erheblich dazu beitrug, dass die Nürnberger Rostbratwürste ihre einzigartige Majoran-Würzung erhielten.
Auch der 2. Bürgermeister Horst Förther, der zum zweiten Mal die Laudatio hielt, würdigte die Verdienste von Dr. Fischler und konnte aus jüngsten Erlebnissen allerhand exotische Begegnungen mit den Nürnberger Bratwürsten berichten. So mundete die kleine Köstlichkeit im Rahmen der WM-Veranstaltungen in Nürnberg der Prinzessin von Japan ganz hervorragend.
In seiner Dankesrede schätzte Dr. Franz Fischler, der selbst ein leidenschaftlicher Genießer ist, die Nürnberger Rostbratwürste als ein Produkt besonderer Qualität und fügte hinzu, dass er aus der Lektüre des Bratwurstspazierganges, den Dr. Frommer verfasst hat, viel über die Geschichte und die Geschichtchen rund um die Nürnberger Bratwürste gelernt hat. „Auf meinen Reisen in der ganzen Welt überkommt mich immer große Freude und Erleichterung, wenn ich beim Frühstücksbuffet die Nürnberger Rostbratwürste entdecke“, so Dr. Franz Fischler.
Bei herrlichem Sommerwetter wurde im Kulturgarten des K4 mit Gästen aus Politik und Wirtschaft, unter anderem Renate Schmidt, Mitglied des deutschen Bundestages sowie Florian Hoeneß, Geschäftsführer der HOWE Wurstwaren Nürnberg, den ganzen Nachmittag bei einem vielfältigen Programm gefeiert. Der Schutzverband Nürnberger Bratwürste e.V. hat Dank seiner vier großen Hersteller im Rahmen des Ballazzo Kulturgarten während der gesamten WM-Spielzeit eine Nürnberger Genießerlaube eingerichtet, wo mit tatkräftiger Unterstützung der Sponsoren Kochs Meerrettich und Matthias Stielfried Lebkuchengeschenke verschiedenste Nürnberger Spezialitäten angeboten werden.
Quelle: Nürnberg [ Schutzverband Nürnberger Bratwürste ]
