Vorjahresniveau wird durchweg verfehlt

Die deutschen Geflügelmäster mussten sich in der ersten Hälfte 2006 für alle Kategorien mit noch weniger Geld für ihre Tiere zufrieden geben als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Nachdem sich das Preisniveau im Jahresverlauf 2005 leicht erholen konnte, wurden viele Verbraucher im vierten Quartal durch die näher rückende Vogelgrippe verunsichert, was dann zu einem Nachfrageeinbruch und erneuter Preisschwäche führte. Diese Entwicklung setzte sich bis April 2006 fort. Seitdem hat sich die Marktlage leicht entspannt. Das Interesse der Konsumenten nahm wieder zu, die Preise erholten sich teilweise leicht.

Vorjahresniveau wird durchweg verfehlt

Die deutschen Geflügelmäster mussten sich in der ersten Hälfte 2006 für alle Kategorien mit noch weniger Geld für ihre Tiere zufrieden geben als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Nachdem sich das Preisniveau im Jahresverlauf 2005 leicht erholen konnte, wurden viele Verbraucher im vierten Quartal durch die näher rückende Vogelgrippe verunsichert, was dann zu einem Nachfrageeinbruch und erneuter Preisschwäche führte. Diese Entwicklung setzte sich bis April 2006 fort. Seitdem hat sich die Marktlage leicht entspannt. Das Interesse der Konsumenten nahm wieder zu, die Preise erholten sich teilweise leicht.

In der ersten Hälfte des laufenden Jahres erzielten die hiesigen Erzeuger für 1.500 Gramm schwere Masthähnchen durchschnittlich knapp 67 Cent je Kilogramm Lebendgewicht, ohne Mehrwertsteuer. Das waren vier Cent weniger als im ersten Halbjahr 2005. Im Juni belebte sich die Nachfrage nach Hähnchenfleisch im Zuge der privaten Grillsaison, die Erzeuger erlösten im Monatsmittel etwas mehr als im Mai.

Für 8,5 Kilogramm schwere Putenhennen lag der Erzeugerdurchschnittspreis im ersten Halbjahr 2006 bei 87 Cent je Kilogramm Lebendgewicht, das Vorjahresniveau wurde damit um zwei Cent verfehlt. Für 18,5 Kilogramm schwere Putenhähne erzielten die Mäster mit 96 Cent je Kilogramm ebenfalls zwei Cent weniger als vor Jahresfrist. Wie der Hähnchensektor profitiert derzeit auch der Putenmarkt von der laufenden Grillsaison; in höheren Preisen für die Anbieter machte sich das bislang jedoch nicht bemerkbar.

Die Erlöse für Schlachthennen gaben im bisherigen Jahresverlauf deutlich nach. Bekamen die Erzeuger für 1.700 bis 1.900 Gramm schwere Tiere zu Jahresbeginn noch sechs Cent je Kilogramm, war es im Juni gerade noch ein Cent. Das Halbjahresmittel lag bei knapp drei Cent je Kilogramm Lebendgewicht; das waren zwei Cent weniger als im Vorjahr. Auch Anfang Juli tendierte der Schlachthennenmarkt unverändert schwach.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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