Weniger Rinder geschlachtet
Am deutschen Schlachtrindermarkt standen im Juni deutlich weniger Tiere zum Verkauf als im Mai. Doch während von den Unternehmen rund 1,5 Prozent mehr Jungbullen geschlachtet wurden, standen Schlachtkühe nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung, im Vergleich zum Vormonat waren es bundesweit rund zwölf Prozent weniger. Auf der anderen Seite fiel allerdings der Bedarf der Schlachtereien an Schlachttieren nicht sonderlich groß aus. Denn der Handel mit Rindfleisch verlief überwiegend ruhig, lediglich Edelteilstücke ließen sich rund um die Feiertage zügig vermarkten.
Weniger Rinder geschlachtet
Am deutschen Schlachtrindermarkt standen im Juni deutlich weniger Tiere zum Verkauf als im Mai. Doch während von den Unternehmen rund 1,5 Prozent mehr Jungbullen geschlachtet wurden, standen Schlachtkühe nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung, im Vergleich zum Vormonat waren es bundesweit rund zwölf Prozent weniger. Auf der anderen Seite fiel allerdings der Bedarf der Schlachtereien an Schlachttieren nicht sonderlich groß aus. Denn der Handel mit Rindfleisch verlief überwiegend ruhig, lediglich Edelteilstücke ließen sich rund um die Feiertage zügig vermarkten.
Die Auszahlungspreise für Jungbullen setzten ihre seit Mitte April kontinuierlich nachgebende Tendenz im Juni fort. Zwar mussten die Schlachtereien in der Fronleichnahmswoche kurzfristig etwas mehr bezahlen, danach gaben die Preise aber wieder nach. Die Landwirte erhielten im Junimittel für Jungbullen der Handelsklasse R3 mit durchschnittlich 3,00 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht zehn Cent weniger als im Vormonat. Das Niveau vom Juni 2005 wurde aber noch um 15 Cent übertroffen.
Für die nur begrenzt verfügbaren Schlachtkühe konnten sich die Notierungen leicht befestigen. Tiere der Handelsklasse O kosteten im Juni durchschnittlich 2,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, damit erhielten die Produzenten einen Cent mehr als im Mai und 20 Cent mehr als vor Jahresfrist. Für Färsen der Klasse R3 ermäßigte sich der Durchschnittspreis vom Mai zum Juni um einen Cent auf 2,86 Euro je Kilogramm; das waren 15 Cent mehr als zwölf Monate vorher.
Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken rechneten im Juni bundesweit durchschnittlich 41.000 Rinder wöchentlich nach Handelsklassen ab; das waren fast acht Prozent weniger als einen Monat zuvor, aber knapp fünf Prozent mehr als im Juni des Vorjahres.
Quelle: Bonn [ zmp ]