Lebensmittel in Bayern sind sicher. Diese Bilanz zog Gesundheits- und Verbraucherminister Werner Schnappauf heute bei der Vorstellung des Jahresberichts 2005 des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) im Umweltausschuss des Bayerischen Landtages. Schnappauf: "Nur 0,75 Prozent von fast 80.000 untersuchten Proben waren als gesundheitlich riskant einzustufen, und das, obwohl sich die Probenahme in erster Linie auf Betriebe und Produkte mit den höchsten Hygienerisiken konzentriert hatte." Der Minister forderte die Betriebe aber zu mehr Sorgfalt bei der Kennzeichnung der Produkte auf. "Die Beanstandungsquote ist insgesamt auf fast 14 Prozent gestiegen im Vergleich zu 13 Prozent im Vorjahr. Kennzeichnungsverstöße und Mängel bei der Zusammensetzung sind der Grund dafür", machte der Minister deutlich.

Lebensmittel in Bayern sind sicher. Diese Bilanz zog Gesundheits- und Verbraucherminister Werner Schnappauf heute bei der Vorstellung des Jahresberichts 2005 des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) im Umweltausschuss des Bayerischen Landtages. Schnappauf: "Nur 0,75 Prozent von fast 80.000 untersuchten Proben waren als gesundheitlich riskant einzustufen, und das, obwohl sich die Probenahme in erster Linie auf Betriebe und Produkte mit den höchsten Hygienerisiken konzentriert hatte." Der Minister forderte die Betriebe aber zu mehr Sorgfalt bei der Kennzeichnung der Produkte auf. "Die Beanstandungsquote ist insgesamt auf fast 14 Prozent gestiegen im Vergleich zu 13 Prozent im Vorjahr. Kennzeichnungsverstöße und Mängel bei der Zusammensetzung sind der Grund dafür", machte der Minister deutlich.

Kritisch bewertete der Minister die festgestellten Rückstände von Pflanzenschutzmitteln bei Obst und Gemüse. Schnappauf: "In Bayern und Deutschland erzeugtes Obst und Gemüse weist kaum Überschreitungen von Höchstmengen auf, während Proben aus dem Ausland, besonders Frühware aus Südeuropa zum Teil erheblich belastet sind. Früherdbeeren aus Afrika oder Südeuropa beispielsweise sollte der Verbraucher eher im Regal stehen lassen und statt dessen auf die Erdbeersaison im eigenen Land warten." Schnappauf befürwortet die Verschärfung des Verbraucherschutzrechtes, um vor belasteten Lebensmitteln warnen zu können: "Wir wollen die Firmen nennen können, die gegen Schutzvorschriften verstoßen, auch wenn die beanstandete Ware bereits nicht mehr im Handel ist." Der Minister warnte vor der zunehmenden Zahl an Mehrfachrückständen bei Obst und Gemüse, auch wenn für jeden einzelnen Rückstand die zulässige Höchstmenge nicht überschritten wurde. Nach den aktuellen Untersuchungen sind drei von vier Obstproben mit Mehrfachrückständen behaftet. Der Anteil dieser Proben lag vor zwei Jahren noch bei 40 Prozent. Bayern hat deshalb den Bund dringend gebeten, die Risikobewertung von Mehrfachrückständen voranzutreiben.

Auf 270 Seiten stellt der Jahresbericht des LGL dessen Aufgaben und Arbeitsergebnisse im Gesundheits- und Verbraucherschutz vor. Der Bericht steht unter www.lgl.bayern.de/publikationen/jahresbericht_2005.htm

Quelle: München [ stmugv ]

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