Notierungen profitierten von hohen Schweinepreisen
Landwirte, die Ferkel produzieren, konnten im bisherigen Verlauf dieses Jahres ähnlich gute Preise für Tiere verbuchen wie zwölf Monate zuvor. Denn die Ferkelnotierungen folgten mit etwas Abstand der Entwicklung auf den Schlachtschweinemärkten. Für ein 25 Kilogramm schweres Ringferkel wurden nach Auswertungen der ZMP im ersten Halbjahr 2005 durchschnittlich gut 54 Euro je Tier ab Hof, ohne Mehrwertsteuer, bezahlt. Damit bekamen die Produzenten einen halben Euro weniger als von Januar bis Juni 2005.
Notierungen profitierten von hohen Schweinepreisen
Landwirte, die Ferkel produzieren, konnten im bisherigen Verlauf dieses Jahres ähnlich gute Preise für Tiere verbuchen wie zwölf Monate zuvor. Denn die Ferkelnotierungen folgten mit etwas Abstand der Entwicklung auf den Schlachtschweinemärkten. Für ein 25 Kilogramm schweres Ringferkel wurden nach Auswertungen der ZMP im ersten Halbjahr 2005 durchschnittlich gut 54 Euro je Tier ab Hof, ohne Mehrwertsteuer, bezahlt. Damit bekamen die Produzenten einen halben Euro weniger als von Januar bis Juni 2005.
Am meisten brachten Ferkel im März dieses Jahres mit 56 Euro je Stück im Bundesmittel. In den drei Monaten danach lagen die Notierungen dann bei 55 Euro pro Tier. In den Sommermonaten ist es häufig nicht ungewöhnlich, dass die Preise etwas nachgeben, denn die im Juli und August eingestallten Tiere sind im November und Dezember schlachtreif, und zu diesem Zeitpunkt sind Höchstpreise für Schlachtschweine eher unwahrscheinlich.
Ob es auch in diesem Jahr angesichts der durchaus attraktiven Preise für Schlachtschweine zu einem Rückgang der Ferkelkurse kommt, ist schwer vorhersehbar. Die Abschläge, die sich im dritten Quartal 2005 auf etwa zehn Euro pro Tier beliefen, dürften sich voraussichtlich in engerem Rahmen halten. Im August muss am Ferkelmarkt jedoch mit gewissen Preisschwächen gerechnet werden, in deren Folge der Ferkelpreis wohl unter die Marke von 50 Euro rutschen könnte. Das Vorjahresniveau in Höhe von 43,3 Euro für 25 Kilogramm schwere Tiere dürfte aber bei halbwegs stabilem Schlachtschweinemarkt übertroffen werden.
Quelle: Bonn [ zmp ]