Die norwegische Kartellbehörde hat vor kurzem den beiden inländischen Genossenschaftskonzernen Gilde Norsk Kjott und Prior Norge eine Fusion aufgrund wettbewerbsrechtlicher Bedenken untersagt. Nach Ansicht der Behörde würde dieser Zusammenschluss den schon jetzt relativ schwachen Wettbewerb im norwegischen Geflügelsektor weiter vermindern und wahrscheinlich zu höheren Verbraucherpreise führen.

Die norwegische Kartellbehörde hat vor kurzem den beiden inländischen Genossenschaftskonzernen Gilde Norsk Kjott und Prior Norge eine Fusion aufgrund wettbewerbsrechtlicher Bedenken untersagt. Nach Ansicht der Behörde würde dieser Zusammenschluss den schon jetzt relativ schwachen Wettbewerb im norwegischen Geflügelsektor weiter vermindern und wahrscheinlich zu höheren Verbraucherpreise führen.

Dies sehen die beiden fusionswilligen Genossenschaftskonzerne anders und haben deshalb inzwischen gegen die Entscheidung der Kartellbehörde geklagt.

Ursprünglich sollten Gilde Norsk Kjott, der Marktführer bei Schweine- sowie Rindfleisch, und Prior Norge, der Marktführer bei Eiern und Geflügel, nach einem im April gefassten Beschluss ihrer beiden Vorstände rückwirkend zum 1. Januar 2006 verschmolzen werden. Das fusionierte Unternehmen würde einen Jahresumfang von umgerechnet knapp 1,9 Milliarden Euro auf sich vereinigen und mit mehr als 30.000 angeschlossenen Tierhaltern zu den größten Fleischvermarktern in Skandinavien zählen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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