Angebot deutlich geringer als im Vorjahr

Am deutschen Schlachtrindermarkt standen im Juli deutlich weniger Jungbullen zum Verkauf als im vorangegangenen Monat, dennoch tendierten die Auszahlungspreise schwächer. Denn gleichzeitig war die Nachfrage nach Rindfleisch aufgrund der hohen sommerlichen Temperaturen und der Haupturlaubszeit sehr verhalten. Entsprechend begrenzt fiel der Bedarf der Schlachtunternehmen an Jungbullen aus. Erst als die Abgabebereitschaft der Landwirte aufgrund der sinkenden Preise kräftig abnahm, mussten die Schlachtereien wieder etwas mehr Geld anlegen, um die benötigte Stückzahl zu erhalten. Auch am Schlachtkuhmarkt konnten sich die Notierungen zum Monatsende hin etwas befestigen, die Aufschläge waren aber geringer als bei den männlichen Schlachttieren.

Angebot deutlich geringer als im Vorjahr

Am deutschen Schlachtrindermarkt standen im Juli deutlich weniger Jungbullen zum Verkauf als im vorangegangenen Monat, dennoch tendierten die Auszahlungspreise schwächer. Denn gleichzeitig war die Nachfrage nach Rindfleisch aufgrund der hohen sommerlichen Temperaturen und der Haupturlaubszeit sehr verhalten. Entsprechend begrenzt fiel der Bedarf der Schlachtunternehmen an Jungbullen aus. Erst als die Abgabebereitschaft der Landwirte aufgrund der sinkenden Preise kräftig abnahm, mussten die Schlachtereien wieder etwas mehr Geld anlegen, um die benötigte Stückzahl zu erhalten. Auch am Schlachtkuhmarkt konnten sich die Notierungen zum Monatsende hin etwas befestigen, die Aufschläge waren aber geringer als bei den männlichen Schlachttieren.

Die Notierungen für Jungbullen gaben in der ersten Monatshälfte deutlich nach, konnten sich gegen Ende Juli aber wieder etwas erholen. Die Aufschläge waren jedoch nicht allzu groß, so dass das  Vormonatsmittel deutlich verfehlt wurde. Im Julidurchschnitt erzielten die deutschen Erzeuger für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 bundesweit 2,87 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren 13 Cent weniger als im Juni, aber sechs Cent mehr als im Juli des vergangenen Jahres.

Für weibliche Schlachtrinder zahlten die Schlachtunternehmen den Landwirten in den ersten drei Juliwochen kontinuierlich niedrigere Preise. Der Rückgang kam in der letzten Woche jedoch zum Stillstand, es wurde sogar geringfügig mehr bezahlt als zuvor. Im Bundesmittel brachten Schlachtkühe der Handelsklasse O3 mit 2,34 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht 16 Cent weniger als im Juni, der Vorjahrespreis wurde damit um fünf Cent übertroffen. Für Färsen mussten die hiesigen Landwirte nicht ganz so kräftige Abschläge hinnehmen; für Tiere der Klasse R3 erhielten sie durchschnittlich 2,79 Euro je Kilogramm, das waren zehn Cent weniger als im Vormonat und acht Cent mehr als vor Jahresfrist.

Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken in Deutschland rechneten im Juli durchschnittlich 38.800 Rinder je Woche nach Fleischhandelsklassen ab. Das waren 5,4 Prozent weniger als im vorangegangenen Monat und 8,6 Prozent weniger als im Juli 2005.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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