Im ersten Halbjahr 2006 wurden in Deutschland knapp 3,4 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 4,1% mehr als im ersten Halbjahr 2005. Die Schlachtungen von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Pferden hatten zusammen einen Anteil von 85% (knapp 2,9 Millionen Tonnen) an der Gesamterzeugung, während auf die Geflügel­schlachtungen 15% (0,5 Millionen Tonnen) entfielen.

Im ersten Halbjahr 2006 wurden in Deutschland knapp 3,4 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 4,1% mehr als im ersten Halbjahr 2005. Die Schlachtungen von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Pferden hatten zusammen einen Anteil von 85% (knapp 2,9 Millionen Tonnen) an der Gesamterzeugung, während auf die Geflügel­schlachtungen 15% (0,5 Millionen Tonnen) entfielen.

Die Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen (ohne Geflügel) im ersten Halbjahr 2006 setzte sich aus 2,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch, 555 000 Tonnen Rindfleisch, 21 000 Tonnen Kalbfleisch, 10 800 Tonnen Schaffleisch sowie rund 1 300 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch zusammen. Damit ist die nachgewiesene Schlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 um 5,0% gestiegen. Von der gesamten Schlachtmenge entfielen dabei knapp 1,5 Millionen Tonnen auf das erste Quartal 2006 und gut 1,4 Millionen Tonnen auf das zweite Quartal 2006.

Ausschlaggebend für den Anstieg der Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen gegenüber dem 1. Halbjahr 2005 war die deutliche Steigerung der Rinder- und Schweineschlachtungen. Die Rinderschlachtungen stiegen um 7,8%. Dabei nahmen die Schlachtungen von Färsen um 8,5% zu, Kuhschlachtungen wurden um 8,1% ausgeweitet und die Zahl der Ochsen- und Bullenschlachtungen vergrößerte sich um 7,3%. Aufgrund eines leichten Anstiegs der durchschnittlichen Schlachtgewichte stieg damit die Schlachtmenge aus Rinderschlachtungen sogar um 8,8%. Die Zahl der Schlachtungen von Schweinen wurde um 4,2% ausgeweitet; bei einem nahezu konstanten durchschnittlichen Schlachtgewicht stieg die erzeugte Schlachtmenge hier um 4,1%.

Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 0,7% auf 504 500 Tonnen gesunken. Darunter sind 274 000 Tonnen Jungmasthühnerfleisch, 19 000 Tonnen Entenfleisch und knapp 192 000 Tonnen Truthuhnfleisch. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 ging die Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch um 0,1% zurück, die Produktion von Truthuhnfleisch sank um 0,6%. Die Produktion von Entenfleisch verringerte sich um 5,7%.

Gewerbliche Schlachtungen im 1. Halbjahr 2006
vorläufige Ergebnisse

Tierart

Einheit

1. Halbjahr
2006

1. Halbjahr
2005 2)

Veränderung
1. Halbjahr 2006
gegenüber
1. Halbjahr 2005

in %

 

 

 

 

 

Rinder (ohne Kälber)

1 000 Tiere

1 674,8

1 553,1

7,8

 

1 000 t

555,4

510,3

8,8

davon:

 

 

 

 

     Ochsen und Bullen

1 000 Tiere

740,8

690,1

7,3

 

1 000 t

272,4

250,3

8,8

     Kühe

1 000 Tiere

702,6

649,9

8,1

 

1 000 t

215,3

198,4

8,5

     Färsen

1 000 Tiere

231,4

213,2

8,5

 

1 000 t

67,8

61,6

10,0

Kälber

1 000 Tiere

168,2

166,4

1,1

 

1 000 t

21,1

20,6

2,0

Schweine

1 000 Tiere

24 291,5

23 302,8

4,2

 

1 000 t

2 268,4

2 178,3

4,1

Schafe

1 000 Tiere

550,4

500,3

10,0

 

1 000 t

10,8

11,0

– 1,5

Ziegen

1 000 Tiere

9,4

8,0

18,2

Pferde

1 000 Tiere

4,3

4,5

– 4,4

Ziegen und Pferde

1 000 t

1,3

1,3

– 1,9

 

 

 

 

 

Zusammen

1 000 t

2 857,1

2 721,6

5,0

 

 

 

 

 

Geflügel 1)

1 000 t

504,5

508,2

– 0,7

  darunter:

 

 

 

 

     Jungmasthühner

1 000 t

274,4

Quelle: wiesbaden [ destatis ]

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