Schlachtreife Jungbullen nicht reichlich
Die Rindfleischnachfrage in Deutschland fiel Anfang August noch sehr verhalten aus, belebte sich aber ab der Monatsmitte und wurde gegen Monatsende als stetig beschrieben. Die Erzeugerpreise für Jungbullen konnten sich zunächst befestigen, gaben aber zum Monatsende wieder nach. Schlachtreife Jungbullen standen nicht zu reichlich zur Verfügung, und die Schlachtunternehmen mussten ihre Auszahlungspreise im Mittel anheben, um die benötigte Stückzahl zu erhalten.
Schlachtreife Jungbullen nicht reichlich
Die Rindfleischnachfrage in Deutschland fiel Anfang August noch sehr verhalten aus, belebte sich aber ab der Monatsmitte und wurde gegen Monatsende als stetig beschrieben. Die Erzeugerpreise für Jungbullen konnten sich zunächst befestigen, gaben aber zum Monatsende wieder nach. Schlachtreife Jungbullen standen nicht zu reichlich zur Verfügung, und die Schlachtunternehmen mussten ihre Auszahlungspreise im Mittel anheben, um die benötigte Stückzahl zu erhalten.
Für Bullen der Fleischhandelsklasse R3 erzielten die Erzeuger im Augustdurchschnitt bundesweit 2,93 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, fünf Cent mehr als im Juli und acht Cent mehr als vor einem Jahr. Weibliches Schlachtvieh wurde im August ebenfalls etwas höher bewertet als im Juli: Schlachtkühe der Handelsklasse R3 kosteten mit 2,52 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht rund einen Cent mehr als im Vormonat und zehn Cent mehr als im August 2005. Für Färsen der Klasse R3 erhielten die Landwirte durchschnittlich 2,81 Euro, zwei Cent mehr als im Juli und elf Cent mehr als im Vorjahresmonat.
Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken rechneten im August bundesweit im Schnitt 48.300 Rinder pro Woche nach Handelsklassen ab; das waren fast ein Viertel mehr als im Juli und ein Prozent mehr als vor einem Jahr.
Quelle: Bonn [ zmp ]
