Insgesamt recht stabile Märkte

An den Märkten für Rinder und Schweine lagen die Erzeugerpreise im EU-Mittel im August über der Vorjahreslinie. Die Milchanlieferungen waren – vermutlich auch aufgrund der Trockenheit im Juli – niedriger als vor einem Jahr. Der Geflügelmarkt zeigte sich ausgeglichen, und die Eiermärkte tendierten freundlich.

In Dänemark fielen die Rinderschlachtungen im August deutlich höher aus als im Vormonat, aber auch in anderen EU-Ländern, wie Deutschland, den Niederlanden und Belgien, kamen mehr Tiere zur Schlachtung als im Juli. Die Auszahlungspreise für Jungbullen entwickelten sich in wichtigen rinderproduzierenden Ländern der EU uneinheitlich. Während in Frankreich, Irland, Italien und dem Vereinigten Königreich die Preise im Mittel des August niedriger ausfielen als noch im Juli, konnten Erzeuger in den Niederlanden, Dänemark, Deutschland und Spanien mehr erlösen. Im Monatsmittel lag der Auszahlungspreis für Jungbullen der Handelsklasse R3 bei 310 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht; das sind knapp zwei Euro mehr als im Juli und deutlich mehr als im Vorjahr.

Insgesamt recht stabile Märkte

An den Märkten für Rinder und Schweine lagen die Erzeugerpreise im EU-Mittel im August über der Vorjahreslinie. Die Milchanlieferungen waren – vermutlich auch aufgrund der Trockenheit im Juli – niedriger als vor einem Jahr. Der Geflügelmarkt zeigte sich ausgeglichen, und die Eiermärkte tendierten freundlich.

In Dänemark fielen die Rinderschlachtungen im August deutlich höher aus als im Vormonat, aber auch in anderen EU-Ländern, wie Deutschland, den Niederlanden und Belgien, kamen mehr Tiere zur Schlachtung als im Juli. Die Auszahlungspreise für Jungbullen entwickelten sich in wichtigen rinderproduzierenden Ländern der EU uneinheitlich. Während in Frankreich, Irland, Italien und dem Vereinigten Königreich die Preise im Mittel des August niedriger ausfielen als noch im Juli, konnten Erzeuger in den Niederlanden, Dänemark, Deutschland und Spanien mehr erlösen. Im Monatsmittel lag der Auszahlungspreis für Jungbullen der Handelsklasse R3 bei 310 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht; das sind knapp zwei Euro mehr als im Juli und deutlich mehr als im Vorjahr.

Schlachtkühe wurden im Mittel der EU nur knapp höher bewertet als im Juli, die Preisentwicklungen differierten aber sehr stark zwischen den Staaten. Die kräftigsten Preiseinbußen mussten Erzeuger in den Niederlanden, Österreich und dem Vereinigten Königreich hinnehmen, mehr Geld gab es in Dänemark, Slowakei, Polen und Frankreich. Im EU-Mittel kosteten Schlachtkühe der Handelsklasse O3 243 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht, das waren knapp fünf Euro mehr als vor Jahresfrist.

Das Angebot an Schlachtschweinen lag in wichtigen Erzeugerländern der EU im August überwiegend über dem Niveau des Vormonats. In Dänemark übertrafen die Schlachtungen das Vormonatsniveau sogar um fast 16 Prozent, in Deutschland wurden rund sechs Prozent mehr Tiere geschlachtet. Die Auszahlungspreise entwickelten sich in den meisten Ländern der EU aus Erzeugersicht nach oben, lediglich in Portugal, Estland, Griechenland und Spanien konnte trotz leichter Preisbefestigungen im Verlauf des Augusts das Vormonatsmittel nicht mehr erreicht werden. Das gewogene Monatsmittel für Schweine der Standardqualität lag im August bei 163 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht und damit um gut fünf Euro niedriger als im Juli. Das Vorjahresniveau wurde um 17 Euro übertroffen.

Geflügelmarkt ausgeglichen

Die europäischen Hähnchen- und Putenmärkte liefen im August überwiegend in ausgeglichenen Bahnen. Im Anschluss an die Grillsaison konzentrierte sich die Nachfrage allerdings weniger stark auf die grillfähigen Teile. Am Hähnchenmarkt floss die laufende Produktion problemlos am Markt ab. Der Putenmarkt war im August noch zweigeteilt: Putenbrust stand nach wie vor recht hoch in der Gunst der Verbraucher, während Ober- und Unterkeulen seitens der verarbeitenden Betriebe noch verhalten nachgefragt wurden. Die Erzeugerpreise konnten sich EU-weit sowohl bei Hähnchen als auch bei Puten weiter festigen. Das Vorjahresniveau wurde aber vielfach weiterhin verfehlt.

Die europäischen Eiermärkte tendierten im August zumeist freundlich und fest. Obwohl noch verbreitet Schulferien waren, war die Verbrauchernachfrage lebhaft. Dies war bei Eiern aller Haltungsformen zu beobachten. Auch die Käufe der Eiproduktenindustrie liefen rege. Für unsortierte Verarbeitungsware waren feste und steigende Preise zu erzielen. Trotz EU-weit rechnerisch etwas unter Vorjahr liegender Produktion reichte das Angebot zur Bedarfsdeckung im Schnitt aus. Lediglich Großware war teils gesucht. In der EU insgesamt zeigt sich im Schnitt eine nach wie vor leichte Tendenz zur Drosselung der Kükeneinstallungen. Die Eierpreise haben sich im August zwar saisonüblich EU-weit erholt, sie scheinen jedoch die Vorjahreshürde nicht überspringen zu können.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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