Repräsentativbefragung zeigt untergeordnete Rolle von Regionalprodukten
Eine von der Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP in Auftrag gegebene Repräsentativbefragung zeigt, dass für Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von Nahrungsmitteln die Kriterien Qualität, Natürlichkeit und Schweizer Herkunft am wichtigsten sind. Regionale Produkte haben eine untergeordnete Bedeutung, wobei der Begriff „aus der Region“ sehr unterschiedlich verstanden wird und für fast die Hälfte der Befragten gleichbedeutend mit „aus der Schweiz“ ist.Beim Kauf von Nahrungsmitteln sind verschiedene Kriterien wichtig. Welche das sind und welche Relevanz sie haben, darüber sind in der jüngeren Vergangenheit von verschiedenen Marktteilnehmern unterschiedliche Informationen veröffentlicht worden. Die Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP wollte es genauer wissen und hat eine Repräsentativstudie in Auftrag gegeben, bei der 1'000 Konsumentinnen und Konsumenten über ihre Kaufmotive befragt wurden.
Repräsentativbefragung zeigt untergeordnete Rolle von Regionalprodukten
Eine von der Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP in Auftrag gegebene Repräsentativbefragung zeigt, dass für Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von Nahrungsmitteln die Kriterien Qualität, Natürlichkeit und Schweizer Herkunft am wichtigsten sind. Regionale Produkte haben eine untergeordnete Bedeutung, wobei der Begriff „aus der Region“ sehr unterschiedlich verstanden wird und für fast die Hälfte der Befragten gleichbedeutend mit „aus der Schweiz“ ist.Beim Kauf von Nahrungsmitteln sind verschiedene Kriterien wichtig. Welche das sind und welche Relevanz sie haben, darüber sind in der jüngeren Vergangenheit von verschiedenen Marktteilnehmern unterschiedliche Informationen veröffentlicht worden. Die Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP wollte es genauer wissen und hat eine Repräsentativstudie in Auftrag gegeben, bei der 1'000 Konsumentinnen und Konsumenten über ihre Kaufmotive befragt wurden.
Qualität am wichtigsten
Mit deutlichem Vorsprung am wichtigsten ist die Qualität der Produkte. 54 Prozent der befragten Konsumentinnen und Konsumenten finden sie sehr wichtig, 43 Prozent wichtig. An zweiter Stelle steht die Natürlichkeit, die für 37 Prozent sehr wichtig und für 49 Prozent wichtig ist. Dass Nahrungsmittel aus der Schweiz stammen, ist für 29 Prozent sehr wichtig und für 46 Prozent wichtig.
Günstige Preise liegen mit 24 respektive 48 Prozentpunkten leicht dahinter. Die regionale Herkunft ist offenbar ein weniger wichtiges Kaufkriterium: Bloss 20 Prozent finden sie sehr wichtig, für 42 Prozent ist sie immerhin wichtig. Diese Rangfolge ergibt sich unabhängig von Geschlecht, Alter und Wohnort der Befragten.
Regionalität ist ein schwammiger Begriff
Interessante Aussagen macht die Studie zum Begriff „Regionalität“. Für knapp die Hälfte der Befragten (43 Prozent) genügt es, wenn das als regional deklarierte Produkt aus der Schweiz kommt. Nur gut die Hälfte (57 Prozent) hat eine enger definierte Vorstellung, für sie müssen regionale Produkte aus dem Wohnkanton oder aus der näheren Umgebung stammen. Der Begriff „nähere Umgebung“ wird allerdings individuell unterschiedlich ausgelegt und kann bis gegen 50 Kilometer vom Wohnort entfernt bedeuten.
SUISSE GARANTIE – die Antwort der Schweizer Landwirtschaft
Die Repräsentativbefragung zeigt, dass Qualität, Natürlichkeit und Schweizer Herkunft für Konsumentinnen und Konsumenten die wichtigsten Kriterien beim Einkauf von Nahrungsmitteln sind.
Das von der Schweizer Landwirtschaft vor gut zwei Jahren eingeführte Herkunftszeichen SUISSE GARANTIE zeichnet Produkte aus, die diese Kriterien erfüllen und somit den wichtigsten Konsumentenwünschen entsprechen: SUISSE GARANTIE verlangt, dass die damit gekennzeichneten Lebensmittel vollumfänglich in der Schweiz hergestellt und verarbeitet sind, umweltgerecht und ohne Hilfe der Gentechnik produziert sowie über die ganze Produktionskette streng kontrolliert werden.
Quelle: Bern [ smp ]