Der Biomarkt boomt wieder seit gut zwei Jahren. Zweistellige Wachstumsraten bei Absatz und Umsatz mit einem Trend zu noch höheren Zuwächsen in diesem Jahr bringen Bio in das zentrale Interesse auch der letzten konventionellen Handelshäuser. Die Marktforschungsdaten weisen beispielsweise für das Trockensortiment im Lebensmitteleinzelhandel einen Absatzzuwachs von 35 Prozent im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus.

© ZMP 2006/141

Der Biomarkt boomt wieder seit gut zwei Jahren. Zweistellige Wachstumsraten bei Absatz und Umsatz mit einem Trend zu noch höheren Zuwächsen in diesem Jahr bringen Bio in das zentrale Interesse auch der letzten konventionellen Handelshäuser. Die Marktforschungsdaten weisen beispielsweise für das Trockensortiment im Lebensmitteleinzelhandel einen Absatzzuwachs von 35 Prozent im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus.

© ZMP 2006/141 Quelle: U. Hamm, Universität Kassel, 2006; ZMP

Nicht alle Verkaufsstätten profitieren gleichermaßen von dieser Entwicklung. Einige weisen eine Verdoppelung der Absätze aus, andere hingegen verzeichnen zum Teil Umsatzrückgänge.

Bio-Produkte sind mangels ausreichender Rohstoffe knapp in Deutschland. Die stark gestiegene Nachfrage hat zu Versorgungsengpässen geführt. Normalerweise sind in einer freien Marktwirtschaft steigende Preise die Folge. Nicht aber so gegenwärtig bei Bio-Produkten, hier gehen sie eher zurück. Das liegt vor allem daran, dass in jüngster Zeit Discounter verstärkt in die Vermarktung von Bioware drängen und dabei die Preisführerschaft anstreben.

Quelle: Bonn [ zmp ]