Schulungsprogramm BVE-Krisenmanagement

Im Rahmen des BVE-Krisenmanagements wurde die Schulungsreihe mit dem zweiten Modul "Produktrückruf" am 22. November fortgesetzt. Schon in der Auftaktveranstaltung zwei Wochen zuvor wurde der Diskussionsbedarf der Schulungsteilnehmer gerade hinsichtlich behördlicher Fragenstellungen sehr deutlich.

Schulungsprogramm BVE-Krisenmanagement

Im Rahmen des BVE-Krisenmanagements wurde die Schulungsreihe mit dem zweiten Modul "Produktrückruf" am 22. November fortgesetzt. Schon in der Auftaktveranstaltung zwei Wochen zuvor wurde der Diskussionsbedarf der Schulungsteilnehmer gerade hinsichtlich behördlicher Fragenstellungen sehr deutlich.

Prof. Dr. Heiner David, Leiter der Abteilung Verbraucherschutz im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen und Michael Welsch vom Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. BLL haben den Teilnehmern wertvolle Tipps im Umgang mit den Behörden gegeben. Die Einhaltung des "Herstellerlandprinzips" sowie die Kontaktpflege zu seiner Behörde und die Bündelung von Behördenanfragen über den BLL, der bundesweit über ein entsprechendes Netzwerk verfügt, waren sicherlich die wichtigsten Erkenntnisse.

Dr. Marcus Girnau, ebenfalls vom BLL, hat das neue Verbraucherinformationsgesetz vorgestellt und erläutert, welche Auswirkungen dessen Regelungen für die betriebliche Praxis haben. Er verdeutlichte insbesondere die bestehenden Ausschlussgründe für die neuen Informationszugangsrechte und die verfahrensrechtlichen Regelungen zum Schutz der betroffenen Unternehmen. Er empfahl den Unternehmen vor allem, Informationen, die den Behörden überlassen werden, frühzeitig auf Vertraulichkeitsaspekte zu überprüfen und diese kenntlich zu machen.

Abgerundet wurde das Programm mit Vorträgen zu Hintergrundinformationen und Instrumenten für ein funktionsfähiges Krisenmanagement von Sybille Zorn, AFC Consultants International GmbH, Bonn und den Erfahrungen der Labore zur Stärkung der unternehmerischen Eigenkontrolle von Dr. Christian Hummert, Eurofins.

Die konstruktive und anregende Diskussion hat gezeigt, wie vielfältig die Problemstellungen beim Produktrückruf gelagert und wie wichtig dabei verlässliche und erfahrene Partner sind, die im Krisenfall den Unternehmen zur Seite stehen.

Mit dem dritten Modul "Tracing & Tracing" am 5. Dezember endet das diesjährige Schulungsprogramm, welches aber im nächsten Jahr von der BVE fortgesetzt wird.

Quelle: Berlin [ bve ]

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