Alnatura wächst auch 2006 wieder zweistellig - Förderung der regionalen Bio-Landwirtschaft bleibt Unternehmensziel

Mit einem wieder zweistelligen Umsatzplus konnte Alnatura das vergangene Geschäftsjahr 2005/2006 abschließen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöh­te das hessische Naturkost-Handelsunternehmen den Umsatz von 145 Millionen um 26 Prozent auf 182 Millionen Euro. Dies gab der Gründer und Ge­schäfts­führer von Alnatura, Götz Rehn, auf der Jahres-Pressekonferenz in Frankfurt am Main bekannt. Der Umsatz von Alnatura ist damit stärker gestiegen als der Umsatz des deutschen Bio-Handels insgesamt, der in diesem Jahr um voraus­sichtlich 15 Prozent wachsen wird. Alnatura Super Natur Märkte

Mit aktuell 27 Super Natur Märkten in sieben Bundesländern ist Alnatura Marktführer unter den Filialisten der Bio-Supermärkte. Sechs neue Filialen kamen im vergangenen Ge­schäftsjahr hinzu, drei Eröffnungen in Frankfurt, Hamburg und Konstanz sind für das erste Quartal 2007 geplant. Insgesamt 16 Märkte wurden seit März 2006 umgebaut und dem neuen Alnatura Ladenbild angepasst. An den jeweiligen Standorten hat die  Kooperation mit regionalen Landwirten auch im kommenden Geschäfts­jahr einen wich­tigen Stellenwert. In jedem Alnatura Markt ist bereits ein Grund­sor­ti­ment regio­naler Bio-Produkte zu finden: Sai­sonales Obst und Gemüse stammen von Bio-Höfen aus der Umgebung der Filialen, alle frischen Brot- und Backwaren werden von regionalen Bio-Bäckern geliefert.

Alnatura wächst auch 2006 wieder zweistellig - Förderung der regionalen Bio-Landwirtschaft bleibt Unternehmensziel

Mit einem wieder zweistelligen Umsatzplus konnte Alnatura das vergangene Geschäftsjahr 2005/2006 abschließen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöh­te das hessische Naturkost-Handelsunternehmen den Umsatz von 145 Millionen um 26 Prozent auf 182 Millionen Euro. Dies gab der Gründer und Ge­schäfts­führer von Alnatura, Götz Rehn, auf der Jahres-Pressekonferenz in Frankfurt am Main bekannt. Der Umsatz von Alnatura ist damit stärker gestiegen als der Umsatz des deutschen Bio-Handels insgesamt, der in diesem Jahr um voraus­sichtlich 15 Prozent wachsen wird.

Alnatura Super Natur Märkte

Mit aktuell 27 Super Natur Märkten in sieben Bundesländern ist Alnatura Marktführer unter den Filialisten der Bio-Supermärkte. Sechs neue Filialen kamen im vergangenen Ge­schäftsjahr hinzu, drei Eröffnungen in Frankfurt, Hamburg und Konstanz sind für das erste Quartal 2007 geplant. Insgesamt 16 Märkte wurden seit März 2006 umgebaut und dem neuen Alnatura Ladenbild angepasst. An den jeweiligen Standorten hat die  Kooperation mit regionalen Landwirten auch im kommenden Geschäfts­jahr einen wich­tigen Stellenwert. In jedem Alnatura Markt ist bereits ein Grund­sor­ti­ment regio­naler Bio-Produkte zu finden: Sai­sonales Obst und Gemüse stammen von Bio-Höfen aus der Umgebung der Filialen, alle frischen Brot- und Backwaren werden von regionalen Bio-Bäckern geliefert.

Zur Unterstützung der heimischen Bio-Milchbau­ern startete Alnatura im September eine Initia­tive für faire Milchpreise: Auf­grund sinkender Milchpreise ist es für viele Bauern schwer, die Existenz ihrer Höfe zu sichern. Auch viele Bio-Bauern kön­nen den Preis­verfall bei Milch nicht mehr auffangen: Deshalb er­höhte das Unternehmen den Milch-Auszah­lungspreis an die Bauern für die Alnatura Bio-Frisch­milch um 15 Pro­zent auf 40 Cent je Liter. „Unsere Kunden können mit dem Kauf der etwas teureren, aber fair ge­handelten Milch einen Beitrag zur Erhaltung der bäuerli­chen Bio-Landwirt­schaft leis­ten“, so Götz Rehn, Geschäftsführer von Alnatura.

Alnatura Produkte

Auch der zweite Geschäftsbereich von Alnatura – die Entwicklung und der Vertrieb von Bio-Lebensmitteln unter eigener Marke über filialisierte Handelspartner - konnte im abgeschlossenen Geschäftsjahr erfolgreich ausgebaut werden: Das Sortiment wurde um 158 neue Artikel auf 670 erweitert. 16 Produkte von Alnatura erhielten im letzten Jahr Bestnoten von Ökotest oder Stiftung Warentest. Verkauft werden die Bio-Marken­produkte in den rund 2.450 Filialen verschiedener Handelspartner im In- und Ausland: Hierzu gehören die dm-Drogerie­märkte in Deutsch­­land, Öster­reich und einigen osteu­ropäischen Ländern, tegut, Budni im Raum Hamburg, die Hit-Fili­alen der Handels­gruppe Dohle, Feneberg im Allgäu, die Märkte Famila, Combi und Markant der Han­delsgruppe Bünting, Cactus in Luxemburg sowie seit April 2006 die Coma-Märkte im Emsland.

Alnatura Mitarbeiter

Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung konnte Alnatura im letzten Geschäftsjahr mehr als 150 neue Arbeitsplätze im Einzelhandel schaffen. Auch die Zahl der Lehrlinge hat sich erhöht: Derzeit erlernen 45 junge Leute ihren Beruf bei Alnatura. Ganz be­wusst nennt Alnatura die Jugendlichen „Lehrlinge“ und nicht wie allgemein üblich „Aus­zu­bil­dende“. Damit soll deutlich gemacht werden, dass die jungen Menschen nicht „von oben nach unten“ ausgebildet werden, sondern selbstverantwortlich und erfahrungs­orientiert lernen. Dieser hohe Anspruch an die fachliche und persönliche Weiterent­wicklung spiegelt sich in einem Projekt, das im Januar 2007 in einem Hamburger Alnatura Markt durchgeführt wird: Eine Woche lang organisieren die Lehrlinge und BA-Studenten eigenverantwortlich alle Geschäftsabläufe und erleben so hautnah, was es bedeutet, Führungsverantwortung zu übernehmen.

Alnatura Engagement: Sinnvoll für Mensch und Erde

„Sinn­voll für Mensch und Erde“ ist für Alnatura nicht nur Handelsmaxime im Alltag, son­dern auch Aus­druck des Enga­ge­ments für die ökologi­sche Land­wirtschaft und ver­schie­dene Bil­dungs- und Forschungs­projekte: Zum Beispiel en­gagiert sich das Unter­nehmen für ein ganz­heit­lich orien­tier­tes Wirt­schafts­studium an der Alanus-Hochschule in Alfter bei Bonn. Der weltweit einzigartige Studiengang startete im Oktober mit 35 Bachelor-Studierenden und verbindet wirtschafts­wissen­schaftliche Inhalte mit einem Stu­dium Gene­rale der Kunst- und Kulturwissenschaften, künstlerischen Übun­gen sowie mehreren Praxisphasen in einem ausgewählten Unternehmen. Alnatura ist Praxis­partner für jährlich zwei der Wirtschaftsstudenten.

In einem weiteren Bildungsprojekt und in Koope­ration mit dem Frankfurter Städel Museum unterstützt Alnatura die Ausstellung „Gär­ten: Ordnung, Inspiration, Glück“. Bis zum 11. März 2007 werden im Städel mehr als 200 Werke namhafter Künstler aus sechs Jahrhunderten gezeigt. In den Alnatura Super Natur Märkten ist dazu pas­send statt der üblichen Weih­nachtsdekoration ein Gartenmotiv von Claude Monet zu sehen: auf verschiedenen Tees, biologisch-dynamischem Saatgut, Geschenkboxen, Einkaufs­taschen und Postkarten. Im Februar 2007 startet außerdem eine Mal­aktion, die Kin­dern einen behutsamen Umgang mit der Natur vermitteln soll.

Die Situation des Bio-Marktes in Deutschland

Der Bio-Handel entwickelt sich weiterhin sehr positiv: Von 2005 auf 2006 steigt der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln um voraussichtlich 15 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Der Bio-Anteil am gesamten Lebensmittelmarkt steigt da­mit von 2,9 Prozent im letzten Jahr auf geschätzte 3,3 Prozent im laufenden Jahr.

Für den Arbeitsmarkt ist die Bio-Branche ein Wachstumsmotor: Nach Angaben des PresseForum Biobranche waren 2005 rund 160.000 Menschen in der Bio-Branche beschäftigt und damit 10.000 mehr als im Vorjahr.

Mit der steigenden Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln können die heimischen Bauern jedoch nicht mithalten: Die Anzahl der Bio-Landbaubetriebe stieg von 2004 auf 2005 um ledig­lich 2,5 Prozent und erreichte damit einen Anteil von 4,2 Prozent. Dies be­deutet, dass Bio-Produkte zunehmend aus dem Ausland importiert werden. Ein Grund für die zögerliche Entwicklung der Bio-Landwirtschaft liegt in der Streichung bzw. Kür­zung der Umstellungsförderung. Damit fehlt Landwirten, die von kon­ventioneller Land­wirt­schaft auf Öko-Land­bau umstellen wollen, die notwendige wirtschaftliche Sicherheit.

Quelle: Bickenbachj [ Alnatura ]

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