Dow erweitert Know-how in der Cellulose-Chemie / Leistungsangebot im Endkunden-Segment vergrößert
Die Übernahme der Bayer-Tochter Wolff Walsrode AG durch die Dow Chemical Company ist abgeschlossen. Der Kaufpreis von 540 Millionen Euro (rund 725 Millionen US-Dollar) umfasst eine Barkomponente sowie die Übernahme von Finanzschulden und Pensionsverpflichtungen. Nach Genehmigung der Transaktion durch die Wettbewerbsbehörden in verschiedenen Ländern wurde der Übergang zum 30. Juni 2007 vollzogen.
Dow erweitert Know-how in der Cellulose-Chemie / Leistungsangebot im Endkunden-Segment vergrößert
Die Übernahme der Bayer-Tochter Wolff Walsrode AG durch die Dow Chemical Company ist abgeschlossen. Der Kaufpreis von 540 Millionen Euro (rund 725 Millionen US-Dollar) umfasst eine Barkomponente sowie die Übernahme von Finanzschulden und Pensionsverpflichtungen. Nach Genehmigung der Transaktion durch die Wettbewerbsbehörden in verschiedenen Ländern wurde der Übergang zum 30. Juni 2007 vollzogen.
Dow erwartet von der Akquisition eine deutliche Geschäftsausweitung – hervorgerufen insbesondere durch das erworbene anwendungsbezogene Know-how sowie durch das weltweite Wachstum der Cellulose-Nachfrage. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Transaktion nach einem Jahr einen positiven Ergebnisbeitrag erzielen wird.
„Auf dem Weg, unser Performance-Business-Portfolio zu erweitern und zu stärken, ist die Übernahme von Wolff Walsrode ein weiterer bedeutender Meilenstein“, erklärte Andrew Liveris, Chairman und CEO der Dow Chemical Company. „Die Akquisition ist das jüngste Beispiel dafür, wie wir unsere auf Veränderung und Wachstum ausgerichtete Strategie umsetzen. Wolff ist ein gezielter strategischer Zukauf, der uns zusätzliche Expertise und mehr Kundennähe verschafft. Damit beschleunigen wir unser Wachstum in Schlüsselmärkten für Spezialprodukte.“
Bayer hat mit dem Verkauf an Dow einen namhaften Investor ausgewählt, der das Geschäft von Wolff Walsrode weiterentwickeln will. „Mit der Dow Chemical Company haben wir einen Käufer gefunden, der für das Geschäft von Wolff Walsrode viel versprechende Zukunftsperspektiven bietet“, erklärte Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. Der Zufluss an Barmitteln in Höhe von 440 Millionen Euro (etwa 590 Millionen US-Dollar) soll zum Abbau der Nettoverschuldung des Konzerns genutzt werden.
Dow plant, die Wolff-Aktivitäten und das eigene Geschäft mit wasserlöslichen Polymeren zusammenzuführen. So soll ein neuer Spezialitäten-Bereich entstehen, der sich in der Cellulose-Industrie als bevorzugter Entwicklungspartner und erstklassiger Anwendungsexperte etabliert.
Cellulose und ihre Derivate finden breite Anwendung in Formulierungen für Nahrungsmittel, Körperpflege, Pharmazeutika, Baustoffe und Farben sowie in einer Vielzahl von Zusatzstoffen für die Industrie. Das Geschäft trägt mit seinem Leistungsangebot dazu bei, dass sich die Kunden – Formulierer und Markenhersteller – auf veränderte Anforderungen der Märkte einstellen und unter dem Siegel „Advanced Materials“ positionieren können.
Über Dow
Dow ist ein vielseitiges Chemieunternehmen, das durch Einsatz von Wissenschaft und Technik die Lebensqualität der Menschen ständig verbessert. Das Unternehmen bietet seinen Kunden in über 175 Ländern eine breite Palette innovativer Produkte und Dienstleistungen für die unterschiedlichsten Bereiche - von sauberem Wasser, Arznei- und Lebensmitteln bis hin zu Farben, Verpackungen und Pflegeprodukten.
Unter strenger Einhaltung des Nachhaltigkeitsprinzips erzielt Dow mit 43.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 49 Milliarden Dollar weltweit. „Dow“ bzw. das „Unternehmen“ stehen für „The Dow Chemical Company“ oder deren verbundene Unternehmen, sofern nicht ausdrücklich anders vermerkt.
Weitere Informationen über Dow finden Sie unter www.dow.com.
Quelle: Leverkusen/Deutschland; Midland, Michiga [ Bayer / Dow ]