Ein aktueller Test von zehn Sorten Kinderwurst (Mortadella und ähnlicher Brühwurstaufschnitt) hat die Branche in helle Aufregung versetzt: Kaum ein Laden bzw. Hersteller - so das Ergebnis der ÖKO-TEST-Untersuchung - kann durchgehend einwandfreie Qualität garantieren. Hauptproblem ist die hohe Keimbelastung der Wurst. Ursache können zum einen undichte Verpackungen sowie nicht sachgemäße Lagerung und Transport sein. Ein Branchenriese gab zudem bemerkenswert offen zu, dass der Handel sehr lange Restlaufzeiten verlange. Am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums sei Wurst daher sage und schreibe vier Wochen alt. Die genauen Testergebnisse sind in der aktuellen Juli-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht. Das Heft erschien am 25.Juni 2007 und kostet 3,50 Euro.

Ein aktueller Test von zehn Sorten Kinderwurst (Mortadella und ähnlicher Brühwurstaufschnitt) hat die Branche in helle Aufregung versetzt: Kaum ein Laden bzw. Hersteller - so das Ergebnis der ÖKO-TEST-Untersuchung - kann durchgehend einwandfreie Qualität garantieren. Hauptproblem ist die hohe Keimbelastung der Wurst. Ursache können zum einen undichte Verpackungen sowie nicht sachgemäße Lagerung und Transport sein. Ein Branchenriese gab zudem bemerkenswert offen zu, dass der Handel sehr lange Restlaufzeiten verlange. Am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums sei Wurst daher sage und schreibe vier Wochen alt. Die genauen Testergebnisse sind in der aktuellen Juli-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht. Das Heft erschien am 25.Juni 2007 und kostet 3,50 Euro.

Besonders negativ sind die Piratinos Abenteuer-Mortadella von Lidl, die Mickeys Leckerwurst Geflügelmortadella von Real und die Jumbo Mortadella mit elefantenstarkem Calcium von der Firma Marten aufgefallen. Hier fanden die von ÖKO-TEST beauftragten Labore in allen drei gezogenen Proben durchweg erhöhte Keimzahlen - ein Indiz für beginnende Verderbnis. Das Marten-Produkt enthielt sogar erhöhte Mengen Enterobakterien, die bei empfindlichen Menschen Durchfall verursachen.

Kaum hatte ÖKO-TEST die Hersteller über die reinen Tatsachen informiert, wurde die Redaktion mit deren Gutachten geradezu überschüttet. Ein Produzent setzte auch gleich seine Anwälte in Bewegung. Letztlich bestätigten aber auch die firmeneigenen Untersuchungsergebnisse, dass selbst bei optimaler Kühlung und Lagerung immer wieder erhöhte Keimzahlen auftreten können.

Quelle: Frankfurt am Main [ Öko-Test ]

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