Der Mai 2006 war allerdings mit einem Plus von über 4 % gegenüber 2005 ein sehr starker Monat

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Mai 2007 nominal 3,0% und real 3,7% weniger um als im Mai 2006. Der Mai 2007 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. Zudem liefen die Geschäfte der Einzelhändler im Mai 2006 außergewöhnlich gut (Anstieg des Umsatzes um nominal 4,8% und real 4,1% gegenüber Mai 2005). Dieses vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sieben Bundes­ländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Der Mai 2006 war allerdings mit einem Plus von über 4 % gegenüber 2005 ein sehr starker Monat

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Mai 2007 nominal 3,0% und real 3,7% weniger um als im Mai 2006. Der Mai 2007 hatte allerdings mit 24 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. Zudem liefen die Geschäfte der Einzelhändler im Mai 2006 außergewöhnlich gut (Anstieg des Umsatzes um nominal 4,8% und real 4,1% gegenüber Mai 2005). Dieses vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sieben Bundes­ländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten sank der Umsatz im Einzel­handel im Vergleich zum April 2007 um nominal 1,9% und real 1,8%.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte nominal 1,5% und real 3,3% weniger um als im Mai 2006. Sowohl bei den Supermärkten, SB-Waren­häusern und Verbrauchermärkten (nominal – 1,4%, real – 3,2%) als auch im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (nominal – 2,6%, real – 4,9%) lagen die Umsätze nominal und real unter denen des Vorjahresmonats.

Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im Mai 2007 nominal und real niedriger als im Vorjahresmonat (nominal – 4,2%, real – 4,0%). Lediglich der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten konnte seine Umsätze nominal und real gegenüber dem Mai 2006 steigern (nominal + 1,5%, real + 0,2%). Die anderen fünf Branchen in diesem Bereich lagen nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats. Die höchsten Umsatzrückgänge verzeichnete dabei der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal – 8,4%, real – 9,2%). Überdurchschnittlich hohe Rückgänge des Umsatzes gab es ferner im Versandhandel (nominal – 4,3%, real – 4,8%), beim Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal – 3,8%, real – 4,7%) sowie beim Facheinzelhandel mit Einrichtungs­gegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal – 4,3%, real – 4,1%).

Von Januar bis Mai 2007 setzte der Einzelhandel nominal 0,8% und real 1,5% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um.

Einzelhandelsumsatz 1)

- Veränderung gegenüber dem jeweiligen Vorjahreszeitraum in % 2) -

Einzelhandel nominal real

1) Einzelhandel ohne Handel mit Kraftfahrzeugen und ohne Tankstellen; vorläufige Ergebnisse.

2) Berechnet aus den Ursprungswerten (ohne Kalender- und Saisonbereinigung).

Mai 2007

Insgesamt 1)

– 3,0

– 3,7

darunter:

Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren

– 1,5

– 3,3

davon:


Nicht-Facheinzelhandel (zum Beispiel Supermärkte, Selbstbedienung-Warenhäuser)

– 1,4

 – 3,2

Facheinzelhandel (zum Beispiel Getränke, Fisch, Fleisch)

– 2,6

– 4,9

Nicht-Lebensmittel

– 4,2

– 4,0

darunter:

Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren

– 3,8

– 4,7

Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte, Baubedarf

– 4,3

– 4,1

Sonstiger Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Schmuck)

– 2,4

– 2,3

Kosmetische, pharmazeutische und medizinische Produkte

1,5

0,2

Sonstiger Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser)

– 8,4

– 9,2

Versandhandel

– 4,3

– 4,8

Januar bis Mai 2007

Insgesamt 1)

– 0,8

– 1,5

darunter:

Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren

– 0,1

– 2,2

davon:

Nicht-Facheinzelhandel (zum Beispiel Supermärkte, Selbstbedienung-Warenhäuser)

– 0,1

 – 2,1

Facheinzelhandel (zum Beispiel Getränke, Fisch, Fleisch)

– 1,0

– 3,5

Nicht-Lebensmittel

– 1,3

– 1,0

darunter:

Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren

2,7

1,5

Einrichtungsgegenstand, Haushaltsgeräte, Baubedarf

– 0,1

0,4

Sonstiger Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Schmuck)

– 1,1

– 1,0

Kosmetische, pharmazeutische und medizinische Produkte

1,8

0,9

Sonstiger Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser)

– 3,8

 – 4,8

Versandhandel

– 2,7

– 3,1

Quelle: Wiesbaden [ destatis ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen