Weitere Preisabschläge bis zum Herbst zu erwarten

Der Handel mit schwarzbunten Bullenkälbern lief in diesem Jahr für die deutschen Milchviehhalter nicht zufriedenstellend. Die niedrigeren Schlachtpreise für Kälber und Jungbullen, die Lieferbeschränkungen aufgrund der Blauzungenkrankheit und die deutlich gestiegenen Preise für Futtermittel in der Kälbermast haben die Nachfrage nach Bullenkälbern in diesem Jahr gedämpft. Selbst Preiszugeständnisse konnten dem Markt keine Impulse geben.

Weitere Preisabschläge bis zum Herbst zu erwarten

Der Handel mit schwarzbunten Bullenkälbern lief in diesem Jahr für die deutschen Milchviehhalter nicht zufriedenstellend. Die niedrigeren Schlachtpreise für Kälber und Jungbullen, die Lieferbeschränkungen aufgrund der Blauzungenkrankheit und die deutlich gestiegenen Preise für Futtermittel in der Kälbermast haben die Nachfrage nach Bullenkälbern in diesem Jahr gedämpft. Selbst Preiszugeständnisse konnten dem Markt keine Impulse geben.

Vor einem Jahr hatte der Kälbermarkt noch von der vogelgrippebedingten Konsumzurückhaltung profitiert, der Durchschnittspreis im ersten Halbjahr lag mit 180 Euro rund 70 Euro höher als jetzt. Damit wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres für Bullenkälber so wenig bezahlt wie zuletzt 2002.

Für den weiteren Jahresverlauf gibt es kaum Hoffnung auf festere Notierungen: Nachdem die niederländischen Kälbermäster ihre Weihnachtstiere im Stall haben, dürfte die ohnehin zögerliche Nachfrage noch weiter zurückgehen und die Preise unter Druck halten. Bis zum Herbst, wenn die Osterkälber in die Mast kommen, müssen Preisabschläge im Schnitt von bis zu drei Euro je Woche hingenommen werden.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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