Die jetzt durch das Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichten Zahlen zur Öko-Lebensmittelwirtschaft zeigen, dass das Wachstum bei Verarbeitung und Handel das der heimischen Öko-Flächen um das fünffache übersteigt. Seit Jahrzehnten verzeichnet die Öko-Lebensmittelwirtschaft ein kontinuierliches Wachstum. In den letzten drei Jahren hat sie eine Dynamik entfaltet, die zu zweistelligen Zuwachsraten geführt hat.

Die jetzt durch das Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichten Zahlen zur Öko-Lebensmittelwirtschaft zeigen, dass das Wachstum bei Verarbeitung und Handel das der heimischen Öko-Flächen um das fünffache übersteigt. Seit Jahrzehnten verzeichnet die Öko-Lebensmittelwirtschaft ein kontinuierliches Wachstum. In den letzten drei Jahren hat sie eine Dynamik entfaltet, die zu zweistelligen Zuwachsraten geführt hat.

„Dass die heimische Öko-Produktion nicht mit der Marktentwicklung Schritt hält, ist bedenklich“, erklärte Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW. Der BÖLW fordert von Bund und Ländern, die Rahmenbedingungen für den Umstieg auf Ökologischen Landbau zu verbessern. „Der Öko-Landbau schafft gerade dort Arbeitsplätze wo sie am schwierigsten zu halten sind – im ländlichen Raum“, so Löwenstein. Bio-Betriebe weisen im Schnitt ein Drittel mehr Arbeitsplätze als konventionelle auf. Mit seiner tier- und umweltgerechten Wirtschaftsweise erbringt er zudem Leistungen, die der gesamten Gesellschaft zugute kommen. „Zur bald bevorstehenden Herbstaussaat erwarten wir von der Politik klare Signale, die zur Umstellung motivieren. Ohne Scheuklappen muss auch darüber diskutiert werden, wie die Steuermittel für die Landwirtschaft so eingesetzt werden können, dass sie besser als bisher eine umweltgerechte Produktion ermöglichen.“

Quelle: Berlin [ BÖLW ]

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