Zum Ende der 72. Internationalen Grünen Woche in Berlin zieht die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH eine positive Bilanz. Die Aussteller in Halle 20 konnten im Durchschnitt an die Vorjahreszahlen anknüpfen. Zum Teil verbuchten sie deutliche Steigerungen gegenüber 2006. Die neu gestaltete CMA-Länderhalle war einer der Publikumsmagneten. Die Besucher verweilten gerne und ließen sich mitnehmen auf eine Schlemmerreise durch Deutschlands Regionen. Detlef Steinert, Pressesprecher der CMA, zeigt sich zufrieden: "Genuss stand auch dieses Jahr wieder im Vordergrund. Essen bekommt wieder einen höheren Stellenwert für die Beziehungspflege der Menschen, ob nun in der Familie oder mit Freunden. Essen ist nicht nur gut für Leib und Seele, sondern auch für das Miteinander." Vor allem die Erzeugnisse aus Deutschland stünden dabei in der Gunst der Verbraucher ganz oben.

Zum Ende der 72. Internationalen Grünen Woche in Berlin zieht die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH eine positive Bilanz. Die Aussteller in Halle 20 konnten im Durchschnitt an die Vorjahreszahlen anknüpfen. Zum Teil verbuchten sie deutliche Steigerungen gegenüber 2006. Die neu gestaltete CMA-Länderhalle war einer der Publikumsmagneten. Die Besucher verweilten gerne und ließen sich mitnehmen auf eine Schlemmerreise durch Deutschlands Regionen. Detlef Steinert, Pressesprecher der CMA, zeigt sich zufrieden: "Genuss stand auch dieses Jahr wieder im Vordergrund. Essen bekommt wieder einen höheren Stellenwert für die Beziehungspflege der Menschen, ob nun in der Familie oder mit Freunden. Essen ist nicht nur gut für Leib und Seele, sondern auch für das Miteinander." Vor allem die Erzeugnisse aus Deutschland stünden dabei in der Gunst der Verbraucher ganz oben.

Dies bestätigten auch die Umsätze an den Ständen der vierzehn Bundesländer in Halle 20. So etwa am Bayernstand. Standleiter Rainer Falk hat vor allem festgestellt, dass nicht nur der Käseverkauf zum Sofortverzehr zugelegt hat: "Viele Besucher haben in diesem Jahr größere Mengen für den Genuss zu Hause mitgenommen." Vor allem die typischen Regionalspezialitäten und darüber hinaus innovative Produkte erfreuten den Gaumen der Besucher.

Angela Schade vom Brandenburg-Stand: "Unsere Goldlinge, eine Weizenstange mit Keimlingen und Zuckerrübensirup, gingen im sprichwörtlichen Sinn weg wie warme Semmeln."

Schwarzwälder Schinken musste nachgeordert werden

Die ursprünglich geplanten Mengen reichten am Stand des "Muschterländles" Baden-Württemberg nicht immer aus, um die Besucher bis zum Messeende zu verköstigen. So mussten etwa die Anbieter des beliebten Schwarzwälder Schinken schon während der Woche nachbestellen.

Bei der inoffiziellen Hallen-Schankmeisterschaft hatte Thüringen die Nase vorne. Mit 42 Hektoliter Bier verwies der Freistaat den Bayerstand mit 36 Hektoliter Gerstensaft auf den zweiten Platz. Kaum zum Verschnaufen kamen aber auch die Zapfer am Nordrhein-Westfalen-Stand. "Unser Pils lief super", so Frank Engelbrecht.

Schlemmerreise durch Deutschlands Regionen

Schon im Vorjahr der Liebling der Besucher in der CMA-Länderhalle, legte der Klassiker Thüringer Bratwurst dieses Jahr noch einmal zu. 41.000 Stück der herkunftsgeschützten Wurstspezialität ließen sich die Besucher munden (2006: 40.000). Schnell fand auch der Geheimtipp dieses Jahres, NiePas und BrePas aus Niedersachsen, seine Fans. Damit brachte Niedersachsen kulinarische Vielfalt auf den Teller. "Die Tapas-Kreationen mit appetitlichen Häppchen aus Gemüse, Kartoffeln, Fisch und Fleisch, Käse und Obst kamen beim Messepublikum besonders gut an", so Standleiter Ralph Pohle.

Ein Publikumsmagnet war auch in diesem Jahr das CMA-Kochstudio. Küchenchef Bernd Trum kochte hier mit prominenter Unterstützung täglich Kreationen aus den verschiedenen Regionen, die anschließend von den Messebesuchern gekostet werden konnten.

Am benachbarten Rapsölstand der CMA informierten zehn Tage lang Landfrauen über heimische Rapsölprodukte. Dabei waren es nicht nur Besucher aus Deutschland, sondern auch ausländische Gäste, wie beispielsweise aus dem Iran, die sich von den Vorzügen dieses auch für eine ausgewogene Ernährung besonders geeigneten Öls begeistert zeigten.

18.000 bei QS-Gewinnspiel

Das gestiegene Interesse an den Themen Verbraucherschutz und Qualitätssicherung bestätigte die enorme Beteiligung am Info-Gewinnspiel zu "QS - Ihr Prüfsystem für Lebensmittel", an dem bis zum Messeende 18.000 Besucher teilnahmen - unter ihnen auch Melanie Grassmann aus Oranienburg, die sich als 15.000 Teilnehmerin über ein von allen Spielern der deutschen Handball-Nationalmannschaft handsigniertes Trikot freuen konnte.

Die Milch hat’s: 30 % mehr

An der Milchbar und dem Milchautomaten der CMA brummte es. 30 Prozent mehr Milchgetränke als im Vorjahr gingen hier über die Theke (gesamt: 5.000 Liter Milch, die zu 20.000 Getränken verarbeitet wurden). Dass Milch ein Getränk ist, das genau in unsere Zeit und zu den besonderen Vorlieben vor allem Junger, Heranwachsender und jung Gebliebener passt, zeigte sich auch bei den Milchandenken (5.000 abgesetzte Produkte). Reißenden Absatz fanden etwa die Milch-T-Shirts, mit denen die Käufer sich dazu bekennen, "Milchbubi" oder "Milchmädchen" zu sein.

Bewusstsein für Lebensmittel steigt wieder

Jörn Dwehus, Geschäftsführer der CMA sieht das gemeinsame Konzept von  CMA und 14 Bundesländern bestätigt, das in diesem Jahr unter dem Motto "Deutschland schmeckt bunt" stand. Die Grüne Woche habe als Verbrauchermesse eine starke Ausstrahlung auch auf die Agrarpolitik. "Die neu gestaltete Halle 20 kam bei dem Publikum an. Sie wirkte sympathisch, offen und einladend. Die Besucher verweilten gerne und lange hier, so dass sie die Schlemmerreise durch Deutschlands Regionen so richtig genießen konnten." Aber die Besucher kamen nicht nur zum Schauen, Essen und Genießen. Von den mehreren hunderttausend Informationsbroschüren zu den verschiedensten Themen rund um Lebensmittel, ihre Entstehung und Verwendung waren am Ende nur noch wenige übrig.

Quelle: Berlin [ cma ]

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