Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten in der 6. Woche
Am Jungbullenmarkt führten die teils deutlichen Preisaufschläge der Vorwoche in der sechsten Kalenderwoche zu einem größeren Angebot an Schlachttieren, besonders im Süden des Landes. In der Berichtswoche präsentierten sich der Schlachtvieh- und der Fleischmarkt zweigeteilt: Die Fleischgeschäfte verliefen enttäuschend, der Handel mit Schlachtschweinen war aber ausgesprochen flott.
Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten in der 6. Woche
Am Jungbullenmarkt führten die teils deutlichen Preisaufschläge der Vorwoche in der sechsten Kalenderwoche zu einem größeren Angebot an Schlachttieren, besonders im Süden des Landes. In der Berichtswoche präsentierten sich der Schlachtvieh- und der Fleischmarkt zweigeteilt: Die Fleischgeschäfte verliefen enttäuschend, der Handel mit Schlachtschweinen war aber ausgesprochen flott.
Schlachtrinder
Am Jungbullenmarkt führten die teils deutlichen Preisaufschläge der Vorwoche in der sechsten Kalenderwoche zu einem größeren Angebot an Schlachttieren, besonders im Süden des Landes. Weitere Preisaufschläge ließen sich daher dort zunächst nicht durchsetzen. Im Nordwesten und im Norden Deutschlands tendierten die Erzeugerpreise für Jungbullen stabil bis leicht fester. Im Bundesmittel zogen die Jungbullenpreise in der Handelsklasse R3 um 2 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht an.
Schlachtkühe waren in der ersten vollen Februarwoche weiterhin sehr knapp verfügbar, und die Preise wurden nochmals angehoben; im Bundesdurchschnitt um ebenfalls zwei Cent.
Auch in der 7. Kalenderwoche wird das Angebot an Jungbullen und Schlachtkühen begrenzt bleiben. Daher sind zumindest stabile, eventuell auch leicht festere Preise zu erwarten.
Schlachtschweine
In der Berichtswoche präsentierten sich der Schlachtvieh- und der Fleischmarkt zweigeteilt: Die Fleischgeschäfte verliefen enttäuschend, der Handel mit Schlachtschweinen war aber ausgesprochen flott.
Zur Auslastung der Schlachtkapazitäten waren die Schlachtunternehmen bemüht, relativ große Stückzahlen aufzunehmen. In den EU-Nachbarländern tendierten die Preise für die Woche bis 11. Februar überwiegend unverändert bis leicht fester. Die Zuschläge bewegten sich zwischen 2 und 4 Cent. Für die 7. Kalenderwoche könnte der Bedarf der Schlachtereien aufgrund der Faschingszeit leicht zurückgehen.
Im Rahmen der Markt- und Preiserhebung der Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch ergab sich für den Zeitraum vom 9. Februar bis 15. Februar 2007 ein mittlerer Preis von 1,32 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das war soviel wie in der Vorwoche.
Am Ferkelmarkt fiel das Angebot in der sechsten Kalenderwoche nach wie vor mittel bis klein aus. Die Nachfrage erfuhr regional leichte Impulse. Die Preise tendieren fortgesetzt etwas fester.
Geflügel
Der Geflügelmarkt tendiert weiterhin freundlich und fest.
Hähnchen- und Putenfleisch wird lebhaft nachgefragt. Das Angebot ist keineswegs umfangreich. Die Preistendenz ist im Schnitt anhaltend nach oben gerichtet, unverändert getrieben von den hohen Futterkosten.
Quelle: Bonn [ zmp ]