foodRegio diskutiert Zukunft der Ernährungswirtschaft
Die Stadt des Marzipans und Rotspons steht ganz im Zeichen der neuen Trends in der Ernährungswirtschaft. Die Initiative foodRegio hatte zur Diskussion darüber eingeladen, was zukünftig auf den Tisch bzw. aus der Dose kommt. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann machte als Schirmherr und Förderer der foodRegio Initiative am 19. Februar in Lübeck deutlich: "Innovationen sind in der schleswig-holsteinischen Lebensmittelbranche überlebenswichtig, denn der Wettbewerb um die Regalplätze des Handels ist hart."
foodRegio diskutiert Zukunft der Ernährungswirtschaft
Die Stadt des Marzipans und Rotspons steht ganz im Zeichen der neuen Trends in der Ernährungswirtschaft. Die Initiative foodRegio hatte zur Diskussion darüber eingeladen, was zukünftig auf den Tisch bzw. aus der Dose kommt. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann machte als Schirmherr und Förderer der foodRegio Initiative am 19. Februar in Lübeck deutlich: "Innovationen sind in der schleswig-holsteinischen Lebensmittelbranche überlebenswichtig, denn der Wettbewerb um die Regalplätze des Handels ist hart."
Austermann überreichte Prof. Dr. Klaus-Peter Wolf-Regett von der Fachhochschule Lübeck zwei Förderbescheide in Höhe von 376.000 Euro aus dem Regionalprogramm 2000. Die Mittel werden zur Finanzierung von zwei Projekten der Lebensmittelindustrie eingesetzt, die unter dem Dach von foodRegio koordiniert werden. Bei dem einen Projekt geht es um die energetische Nutzung von Reststoffen der Lebensmittelindustrie zur Gewinnung von Bioethanol und Biogas, bei dem anderen geht es um ein nachhaltiges Energiemanagement in der Lebensmittelwirtschaft.
Ein wichtiger Trend in der Ernährungswirtschaft sind gesunde Lebensmittel. "Unsere Gesellschaft wird immer älter, deshalb nimmt die Erhaltung der Gesundheit durch gesunde Lebensmittel einen immer größeren Stellenwert ein", so Austermann. Initiativen wie foodRegio helfen bei der Umsetzung von Forschungsergebnissen in neue Produkte und Technologien, um solchen Trends zu begegnen. Sie bauen damit Brücken von der Wissenschaft zur Wirtschaft und werden deshalb vom Land unterstützt.
"Wichtig im Forschungssektor ist beispielsweise aber auch die Zusammenarbeit zwischen den Kieler Milchforschern von der Bundesforschungsanstalt und den Experten von der medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel", so Austermann. "Das Institut der Bundesforschungsanstalt für Milchforschung ist ein wichtiger Partner im hiesigen Forschungsnetz. Ohne sachlich nachvollziehbare Gründe darf es vom Bund dort nicht herausgerissen und verlagert werden." Austermann forderte Bundesernährungsminister Seehofer auf, diese Absicht noch einmal zu überdenken.
Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung
Das Regionalprogramm 2000 bildet in Schleswig-Holstein in der Förderperiode 2000-2006 das Dach für die EU-Förderung nach dem Ziel 2 aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Infrastrukturförderung aus der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" sowie zusätzlichen Landesmitteln. Programmziel ist die Förderung von Wachstum, Innovation und Beschäftigung in strukturschwachen Regionen durch Verbesserung der Standortbedingungen und Stärkung der regionalen wirtschaftlichen Potenziale.
Die Europäische Union beteiligt sich mit Fördermitteln in Höhe von ca. 269,6 Millionen EURO am Ziel 2-Programm des Landes Schleswig-Holstein in den Jahren 2000 - 2006. Das Ziel 2 der EU-Strukturfonds fördert die wirtschaftliche und soziale Umstellung der Gebiete mit Strukturproblemen und wird in Schleswig-Holstein aus dem EFRE mit ca. 231,5 Millionen EURO sowie dem Europäischen Sozialfonds (ESF) mit ca. 38,1 Millionen EURO unterstützt.
Quelle: Lübeck [ wimi ]