20 Jahre Bio-Supermärkte in Deutschland
Vor 20 Jahren eröffnete Alnatura den ersten Bio-Supermarkt in Deutschland. Seitdem ist Alnatura fester Bestandteil des Einzelhandels in 22 Städten. Die 30. Jubiläumsfiliale ging vor Kurzem in Konstanz an den Start. Mit aktuell 14 Märkten in Baden-Württemberg ist Alnatura in diesem Bundesland am häufigsten vertreten.
20 Jahre Bio-Supermärkte in Deutschland
Vor 20 Jahren eröffnete Alnatura den ersten Bio-Supermarkt in Deutschland. Seitdem ist Alnatura fester Bestandteil des Einzelhandels in 22 Städten. Die 30. Jubiläumsfiliale ging vor Kurzem in Konstanz an den Start. Mit aktuell 14 Märkten in Baden-Württemberg ist Alnatura in diesem Bundesland am häufigsten vertreten.
Alnatura wurde 1984 von Götz Rehn in Fulda gegründet. Seit Beginn ist der Unternehmensgrundsatz „Sinnvoll für Mensch und Erde“ Leitgedanke in der täglichen Arbeit. Das Naturkost-Handelsunternehmen begann zunächst mit der Produktion von Bio-Lebensmitteln unter der Marke Alnatura. Diese wurden ab 1986 in den Filialen von tegut, wenig später auch in den dm-Drogeriemärkten verkauft. Der erste Alnatura Super Natur Markt öffnete 1987 in Mannheim seine Türen, 1989 und 1991 folgten Filialen in Karlsruhe und Kassel. Aktuell werden jährlich mindestens fünf neue Märkte eröffnet. Mit derzeit 30 Filialen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist Alnatura Marktführer unter den Bio-Supermarkt-Filialisten.
In seinen Super Natur Märkten bietet Alnatura ein Komplettsortiment an Lebensmitteln aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft. Wo immer möglich, bevorzugt das Unternehmen Produkte, die nach den strengeren Richtlinien der Bio-Anbauverbände Bioland, Demeter und Naturland angebaut und hergestellt werden. Wichtig ist Alnatura, dass möglichst viele Frischeprodukte – Obst und Gemüse, Brot und Backwaren sowie Eier - aus der Region des jeweiligen Standortes stammen. Denn damit werden nicht nur Arbeitsplätze in der heimischen Landwirtschaft und im Handwerk gesichert. Kurze Transportwege sind auch ein Beitrag zum Umweltschutz und gewährleisten, dass die gelieferten Waren tagesfrisch sind.
Das breite Sortiment von durchschnittlich 5.500 verschiedenen Artikeln umfasst neben dem umfangreichen Frischebereich eine große Auswahl an Molkereiprodukten und Trockenartikeln, hochwertige Feinkost aus aller Welt, Fertiggerichte, Bio-Weine und vieles mehr. In jeder Alnatura Filiale gibt es außerdem eine große Abteilung mit Naturkosmetik, die ohne Tierversuche hergestellt wird, sowie eine eigene „Babywelt“ mit rund 300 Artikeln. Hierzu gehören Bio-Babykost, Pflegeprodukte und Kindertextilien aus Öko-Baumwolle. Die neue Textilserie „biobaby“ stammt aus Sekem, einer Fair-Trade-Initiative in Ägypten, und wird exklusiv für Alnatura hergestellt.
In allen Super Natur Märkten von Alnatura unterstreichen fröhliche Farben die angenehme Einkaufsatmosphäre: Orange weist auf die Backwarenabteilung hin, Grün zeigt den Weg zu Obst und Gemüse, eher bläulich-kühl wirkt die Umgebung an der Kühltheke, vanillegelb ist die Abteilung für die allerkleinsten Bio-Kunden. Breite Gänge erleichtern insbesondere Familien das Rangieren mit Einkaufs- oder Kinderwagen. Ökologisches Bewusstsein zeigt das Naturkostunternehmen auch bei den Baumaterialien für die Inneneinrichtung des Ladens: Der Boden besteht aus Natursteinfliesen, Wände und Regale sind mit Naturfarben gestrichen, die Deckenverkleidungen sind aus recyceltem Aluminium hergestellt, und der Strom für die Filialen stammt ausschließlich aus regenerativen Energiequellen, nämlich Wasserkraft.
Unter der Marke Alnatura werden rund 700 verschiedene Bio-Lebensmittel produziert. Diese Markenartikel werden in den eigenen Alnatura Super Natur Märkten sowie in fast 2.550 Filialen verschiedener Handelspartner in Deutschland, Österreich, Luxemburg und mehreren osteuropäischen Ländern vertrieben. 16 Mal erhielten Produkte von Alnatura im letzten Jahr Bestnoten von Öko-Test oder Stiftung Warentest.
Alnatura beschäftigt zurzeit 900 Mitarbeiter und 49 Lehrlinge. Im Geschäftsjahr 2005/2006 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 182 Millionen Euro und damit ein Plus von 26 Prozent zum Vorjahr. „Sinnvoll für Mensch und Erde“ ist für Alnatura nicht nur Handelsmaxime im Alltag, sondern auch Ausdruck des Engagements für die ökologische Landwirtschaft und verschiedene Bildungs- und Forschungsprojekte: Zum Beispiel engagiert sich das Unternehmen für ein ganzheitlich orientiertes Wirtschaftsstudium an der Alanus-Hochschule in Alfter bei Bonn. Der weltweit einzigartige Studiengang startete im Oktober 2006 mit 35 Bachelor-Studierenden und verbindet wirtschaftswissenschaftliche Inhalte mit Kunst- und Kulturwissenschaften, künstlerischen Übungen sowie mehreren Praxisphasen in einem Unternehmen. Alnatura ist Praxispartner für jährlich zwei der Wirtschaftsstudenten.
Quelle: Bickenbach [ alnatura ]